Bruchsaler Ideenwettbewerb geht in die nächste Phase
Jury diskutiert Nachnutzung des Areals "Alte Feuerwehr - Synagoge"
Bruchsal. Am Ende waren es 18 detailliert ausgearbeitete Vorschläge, die zum Abgabetermin des Ideenwettbewerbs „Nachnutzung des Areals Alte Feuerwehr/Synagoge“ bei der Stadt eingegangen sind. Jetzt geht das Verfahren in die nächste Phase. Am kommenden Dienstag und Mittwoch tagt die Jury nichtöffentlich und prüft die vorliegenden Nutzungskonzepte auf ihre funktionale, räumliche und wirtschaftliche Umsetzbarkeit.
Insgesamt 18 stimmberechtigte Mitglieder umfasst die Jury. Davon sind neun Mitglieder Sachpreisrichter – die Verwaltungsspitze der Stadt Bruchsal, Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Bürgermeister Andreas Glaser, jeweils ein Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sowie der Landesrabbiner der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden. Zudem gehören neun Fachpreisrichter der Jury an. Die Fachleute sind zwei Vertreter der Fachämter, Hauptamt und Stadtplanungsamt sowie sieben Architekten aus der Region, aus Karlsruhe, Pfinztal, Ettlingen und Bruchsal. Als Sachverständiger mit beratender Funktion und ohne Stimmrecht kommen noch je eine Vertretung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Fachreferat Gedenkstättenarbeit, und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) Baden-Württemberg hinzu.
Nach Abschluss der Jurysitzung werden die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs öffentlich präsentiert, um größtmögliche Transparenz für die Bürger zu schaffen. Anhand dieser Auswahl an Vorschlägen aus der Öffentlichkeit wird der Gemeinderat anschließend über die Zukunft des Areals beraten und das weitere Vorgehen beschließen. Aus dem Ideenwettbewerb entsteht kein Umsetzungsanspruch.
Der Ideenwettbewerb und die anschließende Präsentation sind Teil eines siebenstufigen Verfahrens, das der Gemeinderat im Frühjahr 2018 festgelegt hat. Ziel dieses Gemeinderat-Beschlusses ist es, die zukünftige Nutzung dieses geschichtsreichen Ortes zusammen mit der Bürgerschaft zu entwickeln. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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