Hoffnungsfenster im Advent
Lebenshilfe gestaltet Treppenhaus als Adventskalender
Ein Treppenhaus mit 24 Fenstern war der Auslöser für einen ungewöhnlichen Adventskalender in der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. Bernd Gärtner, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer in dieser Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, gab den Impuls und viele Gruppen aus Bewohnern und Mitarbeitern übernahmen die Gestaltung von jeweils einem Fenster dieses Treppenhauses. Auch die Künstlerwerkstatt der Lebenshilfe, „Die Füchse“, unter der Leitung von Hildegard Luft, beteiligte sich an diesem Projekt. Es ist der Zugang zum Pflegewohnheim und leuchtet in die Nacht hinaus. Jede Gruppe hat sich ein Motiv überlegt und zum gemeinsamen Ganzen beigetragen. So fügen sich diese Einzelbilder zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen und können alle erfreuen, die ins Haus kommen oder vorübergehen. Immer wieder bleiben Bewohner und Besucher stehen, um die einzelnen Bilder zu betrachten. Die Künstler erfüllt es mit Stolz und Freude, dass viele sich dafür interessieren. Als häufiges Motiv sind Sterne zu sehen, die den Weg zur Krippe beleuchten bis hin zu dem Kometen, der die Geburt Jesu Christi angekündigt hat. Er steht über dem Stall, in dem das Weihnachtswunder geschah. Die Weihnachtsbotschaft lautete damals „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf der Erde.“ Dies habe auch heute noch Gültigkeit, sagt Gärtner. „Und deswegen feiern wir letztlich Weihnachten.“ In seiner Vielfalt und doch Einheit leuchtet dieser Adventskalender als „Zeichen der Hoffnung in dunkler Zeit wider alle Hoffnungslosigkeit“, wie es im Weihnachtsgruß der Lebenshilfe heißt.
Autor:Martin Stock aus Bruchsal |
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