Appell an Bürgerschaft
Lockerungen ja - aber behutsam
Bruchsal (PM) | „Wir sehen, dass nach den von der Kanzlerin angekündigten Lockerungen eine große Unsicherheit darüber herrscht, wann diese Lockerungen für die Gastronomie, die Hotellerie und den Sport wirklich kommen und dann auch in Bruchsal umgesetzt werden können“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. „Doch das Statement der Kanzlerin ist ein Ausblick, der nun in einen gesetzlichen Rahmen gegossen werden muss. Nach wie vor gilt die siebte Änderungsverordnung der baden-württembergischen Corona-Verordnung. So lange von Landesseite keine Aktualisierung veröffentlicht wird, können wir nicht sagen, wann die angekündigten weiteren Lockerungen kommen werden und in welcher Ausgestaltung“, ergänzt Bürgermeister Andreas Glaser. „Wir hoffen, dass das Land den schon medial für die Gastronomie und den Sport angekündigten Zeitplan schnellstmöglich in Verordnungsform bringen, damit die Öffnungen vorbereitet werden können“, so die Oberbürgermeisterin.
Weiterhin Kontaktbeschränkungen
Weiterhin bestehen die Kontaktbeschränkungen, die Abstandsregeln von 1,50 Meter, die Hygieneregeln sowie die Maskenpflicht für Busse und Bahnen ebenso wie die Tatsache, dass gastronomische Betriebe und Sportstätten geschlossen sind. „Wir verstehen, dass die von der Kanzlerin angekündigten Lockerungen den Eindruck vermitteln, dass wir fast wieder einen normalen Alltag haben. Zumal sich die Menschen verständlicherweise nach Normalität sehnen“, so die Verwaltungsspitze der Stadt Bruchsal. Mit Blick auf die schon ermöglichten Lockerungen wie die Öffnung der Spielplätze appellieren die Oberbürgermeisterin und der Bürgermeister erneut an die Vernunft der Bürger/-innen. „Wir dürfen nicht zu leichtsinnig werden. Die Gefahr einer zweiten Infektionswelle ist noch nicht gebannt. Deshalb: Haben Sie noch etwas Geduld“, so Cornelia Petzold-Schick.
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