Antikriegstag
Naturfreunde übergeben Friedenstaube
„Was sind die Lehren aus der Geschichte?“ - Diese Frage müsse man sich immer stellen, vor allem aber am 1. September, dem Antikriegstag. „Denn auch wenn wir uns alle hier in dem Gedanken einig sind, dass das Wissen um die Geschichte der Maßstab für das eigene Handeln in Gegenwart und Zukunft ist, dürfen wir uns trotzdem keiner falschen Sicherheit hingeben! An den Bildern aus den Krisenherden dieser Welt sehen wir, wie verletzlich Frieden, Freiheit und Demokratie sein können. Und leider auch in Deutschland sind Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus bis hin zu Rassismus wieder auf dem Vormarsch“, sagte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.
"Nie wieder Krieg"
Am Antikriegstag wurde der Bruchsaler Stadtchefin die Friedenstaube der Naturfreunde von Volker Mehrer (Naturfreunde Baden) und Dr. Rüdiger Czolk (Bruchsaler Friedensinitiative) überreicht, die sie stellvertretend für das kommunale, friedenspolitische Engagement der Bruchsaler/-innen entgegennahm. Dies sei eine Anerkennung für viele aktive Menschen, „die in Bruchsal gemeinsam dazu beitragen, dass Werte wie Gewaltfreiheit, Versöhnung und Frieden ihr notwendiges Gewicht erhalten“, so die Oberbürgermeisterin.
Es sei Zeit für eine Friedenslogik. Sicherheit müsse neu gedacht werden. Die deutsche Ratspräsidentschaft in Europa biete die Möglichkeit für eine systematische Friedensförderung, machte Dr. Rüdiger Czolk in seiner Ansprache deutlich. Volker Mehrer verwies auf die wichtigste Lehre aus der deutschen Geschichte - „nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus". Umrahmt wurde die Veranstaltung vor dem Denkmal im Bürgerpark von Musik und einem Gedicht einer Bruchsaler Schülerin.
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