Kultursommer im Atrium
Programm vom 18. bis 26. Juli jetzt online
Bruchsal (PM) | Kunstschaffende aus den Bereichen Musik, Schauspiel, Kabarett und anderen haben derzeit kaum Auftrittsmöglichkeiten. So entstand bei der Stadt Bruchsal die Idee, den hiesigen Kulturträgern ein Forum zu bieten. Mit dem „Kultursommer im Atrium 2020“ gibt es bis Anfang August ein abwechslungsreiches Programm von Rock- und Popbands bis hin zu Theater und Mundart. Im Atrium am Fuß des Bergfrieds können die Veranstaltungen unter Berücksichtigung der weiterhin notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen mit jeweils rund 60 Besuchern pro Veranstaltung durchgeführt kann.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, um eine angemessene Spende für die auftretenden Gruppen und Künstler/-innen wird gebeten. Bei Regen müssen die Veranstaltungen leider ersatzlos entfallen.
Samstag, 18. Juli, 19 Uhr, „Lässsig" und „Handmade"
Die Band „Lässsig" schreibt sich tatsächlich mit drei „s“, weil sie eben so lässig sind – setzt sich zusammen aus Musikern aus dem Raum Bruchsal, die mit einem breiten Genre-Mix die Bühne rocken und vor allem einen Wunsch haben: dem Publikum genau den Spaß zu verschaffen, den sie selbst zusammen auf der Bühne haben. Von Journey und den Red Hot Chili Peppers bis zu Jennifer Rostock reicht ihr breites Repertoire.
Die sechsköpfige Band zelebriert alte Rockklassiker, die Highlights aus über 40 Jahren Rockgeschichte, die größten Hits aus den Siebzigern bis Mitte der 90er Jahre. Natürlich alles handgemacht, ohne dabei auf Originalität zu verzichten. Queen, Toto, Whitesnake, Pink Floyd, AC-DC u.v.a. haben Generationen von Musikern mit ihren Liedern geprägt. Eine Musik, die anspruchsvoll ist und trotzdem locker daherkommt.
Sonntag, 19. Juli, 18 Uhr, Komödie „Fuffzich“ von Harald Hurst
Der Theater- und Kulturverein „Bundschuh“ Untergrombach präsentiert die Komödie „Fuffzich“ von Harald Hurst: Eberhards 50ster Geburtstag steht kurz bevor. Seine Frau Dagmar möchte mit ihm die Vorbereitungen besprechen, aber Eberhard sieht das in diesem Jahr ganz einfach: Ich – mach – nix! Nach einigen kontroversen Diskussionen erscheint Edgar, ein Freund des Hauses, und dabei kommt es fast zur Katastrophe! Das Stück von Harald Hurst ist wie aus dem Leben gegriffen, gespickt mit vertrauten und oft überspitzten Weisheiten. Szenen einer Ehe, bei denen sich mancher wiederfindet – das Ganze überwiegend in badischer Sprache.
Donnerstag, 23. Juli, 19 Uhr, „Mardi Soir" und MuKs-Musicalklasse
Hilde Pierard am Akkordeon, Uwe Heitkamp an der Drehleier und Volker Klett an den Sackpfeifen spielen klassische Balfolk-Musik. Basierend auf der mitteleuropäischen Bordunmusik ergänzen sie das Repertoir aus traditioneller Tanzmusik mit zeitgenössischen Kompositionen sowie mit eigenen Stücken und bieten den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm.
Die Musicalklasse der MuKs unter der Leitung von Marty Beck zeigt mit „Broadway Melodies “ einen bunten Querschnitt aus der Welt der Musicals. Begleitet von Dietmar Hess am Klavier erklingen Highlights aus verschiedenen Musicals, darunter Tarzan, Shrek, Der Glöckner von Notre Dame, Dear Evan Hanson oder Bonnie & Clyde. Zudem zeigt das Ensemble eine Kostprobe aus der aktuellen Produktion „Me and My Girl“, die im Sommer 2021 auf den Bühnen der Region zu sehen sein wird.
Samstag, 25. Juli, 19 Uhr, „Suburban Divas" und „Fiftysomesings"
Das Programm der Suburban Divas bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Soul und Jazz – Ausflüge in rockigere Gefilde nie ganz ausgeschlossen. Dabei werden die üblichen „Gassenhauer“ bewusst vermieden und stattdessen Handverlesenes zelebriert – oftmals Klassiker in geradezu unerhörten Versionen.
Die Fiftysomesings sind, wie der Name schon sagt, Herren im besten Alter. Die Band besteht aus sechs ziemlich besten Freunden, die schon ziemlich lange zusammen Musik machen. Auf der musikalischen Agenda stehen Lieblingslieder, Bekanntes und Seltenes, Schräges und Schönes, gerne auch mal vierstimmig gesungen, am liebsten aus der Rubrik „Woher kenn ich das denn jetzt nochmal...?“
Sonntag, 26. Juli, 18 Uhr Lernort Freiheit und Demokratie: Bergfried Bruchsal und Siegfried Liebl Trio
Rund um das älteste Gebäude der Stadt, den mittelalterlichen Bergfried, hat sich in vielen Begebenheiten über Jahrhunderte hinweg das Ringen der Deutschen um Freiheit abgespielt. Das Team der Webseite www.bruchsal-bergfried.de erinnert an diesen nahezu vergessenen Teil der Bruchsaler Geschichte mit einer Lesung aus verschiedenen Büchern, Theaterstücken und Liedern von den Bauernkriegen über die 1848/49er Revolution bis nach dem Zweiten Weltkrieg. (Moderation: Rainer Kaufmann, mit Karl-Heinz Mosthav, Gernot Oberst und Bruno Wallisch)
Das Musikrepertoire des Siegfried Liebl Trios reicht von Latin & Blues bis hin zu spannenden Klassikadaptionen, Stand-up Improvisationen aller Genres, kongenialen Swing-Jazz-Formationen und facettenreichem Divertimento-Jazz. Spielwitz, Improvisationsfreude und phantasievolle Bearbeitungen lassen Jazz, Klassik und Evergreens auf überraschende Art gänzlich neue Beziehungen eingehen. Jede Improvisation ist ein schöpferischer Akt und gibt auch dem Zuhörer die Chance, bekannte Musik immer wieder neu zu entdecken.
Information und Anmeldung
Anmeldung für den Veranstaltungsbesuch sind möglich unter www.vhs-bruchsal.de, Rubrik Kultur, Bereich „Kultursommer“. Telefonisch am Bürgertelefon unter 07251/79-779 (Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag 14 bis 16 Uhr). Regelmäßige Programminformationen gibt es auch auf der Website der Stadt Bruchsal unter www.bruchsal.de/kultursommer.
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