Bruchsal hilft
Stadt Bruchsal richtet Infoseite zur Ukraine-Hilfe ein
Bruchsal (PM) | „In Gesprächen mit den Bürgern/-innen habe ich gemerkt: Die Bruchsaler/-innen wollen den Menschen in der Ukraine und denen, die aus ihrem Heimatland geflohen sind, helfen. Deshalb haben wir schnell reagiert und eine Seite auf unserer Homepage eingerichtet, auf der wir gesammelt erste Hinweise bereitstellen und fortlaufend ergänzen“, sagt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.
Unter www.bruchsal.de/ukraine kann man sich über verschiedene Spendenmöglichkeiten informieren. Herzstück der Seite ist aber der Aufruf an die Bürger/-innen, sofern es ihnen möglich ist, Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Erste aus der Ukraine Geflüchtete haben sich schon im Bürgerbüro der Stadt Bruchsal gemeldet. Sie brauchen vor allem erst einmal eine Unterkunft. „Deshalb meine dringende Bitte an alle Bürger/-innen: Wenn Sie Plätze kurzfristig zur Verfügung stellen können, melden Sie uns diese über das auf unserer Homepage eingestellte Formular. Wir suchen im Moment dringend alles von einem einzelnen Schlafplatz bis hin zu Zimmern oder Wohnungen“, appelliert die Bruchsaler Oberbürgermeisterin.
Schnelle und unkomplizierte Ersthilfe
Das ausgefüllte Formular geht direkt an die Verwaltung. Dort erfolgt die Koordination, so dass leerstehender Wohnraum und Geflüchtete, die eine Unterkunft benötigen, zusammengebracht werden. „Es geht uns um eine schnelle und unkomplizierte Ersthilfe, damit die Menschen nach den Strapazen der Flucht zunächst eine Bleibe haben“, ergänzt Cornelia Petzold-Schick.
Ukrainische Staatsangehörige können für 90 Tage visumfrei nach Deutschland einreisen. Danach besteht die Möglichkeit, diesen visumfreien Aufenthalt um weitere 90 Tage zu verlängern. Wichtig ist allerdings, dass sie sich bei ihrer Ankunft in einem ersten Schritt beim Bürgerbüro Bruchsal anmelden.
Aktuelle Infos und Pressemeldungen gibt es auch auf der Homepage der Stadt Bruchsal sowie auf Facebook.
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