Friedenslicht aus Bethlehem in Bruchsal
Virtuelle Aussendung mit Bruchsaler Oberbürgermeisterin und Pflegepersonal des Krankenhauses im Netz
Zum neunten Mal sollte am vergangenen Sonntag die Aussendung des Friedenslichts vom Bruchsaler Rathaus aus an Bürger und Institutionen stattfinden. Alljährlich kommen dabei die Oberbürgermeisterin, Vertreter sozialer und religiöser Einrichtungen und Bürger*innen zusammen, um die Friedensbotschaft des Lichts entgegenzunehmen und in die Stadt hinauszutragen.
Durch die aktuelle Situation bedingt jedoch wäre eine solche Feier undenkbar gewesen. Deshalb haben sich die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) gemeinsam mit ihren Gästen einen Alternativplan überlegt und in die Tat umgesetzt:
Die Georgspfadfinder initiierten eine virtuelle Weitergabe des Lichts, welche in einem Video festgehalten wurde und nun auf friedenslicht-bruchsal.de zu sehen ist. An diesem Video beteiligten sich u.a. Frau Oberbürgermeisterin Petzold-Schick, die Pflegedirektorin des Krankenhauses, sowie Seelsorger der JVA und der Kirchengemeinden.
Das Video soll jedoch nicht nur Dokumentation der Weitergabe sein, sondern auch Startpunkt einer digitalen Weiterverteilung. Diese kann jede*r durch Teilen des Videos in sozialen Netzwerken mitgestalten. Damit soll in diesen schwierigen Zeiten ein Funke Hoffnung an jede*n Empfänger*in weitergegeben werden:
„Aus Respekt vor der Pandemie und insbesondere den neuen Regularien möchten wir dieses Jahr jede*n einzelne*n dazu auffordern, das Licht nicht abzuholen oder weiterzugeben, sondern für sich selbst einen Raum des Friedens und der Besinnlichkeit zu schaffen, indem man eine Kerze entzündet und sich auf die Kernbotschaft des Lichts besinnt.“, fasst Dominik Kowol vom Arbeitskreis Friedenslicht der DPSG Bruchsal die Aktion zusammen.
Nächstes Jahr am dritten Advent kann das Licht dann hoffentlich wieder gemeinsam im Rathaus in Empfang genommen werden.
Autor:Benjamin Dörich aus Bruchsal |
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