Vorstand und Kuratorium der Bildungsstiftung besuchen das Z-Lab

Das Z-Lab, das Zukunftslabor, ist eine Initiative der Auerbachstiftung und ein vom Kultusministerium Baden-Württemberg anerkannte außerschulische Forschungs- und Bildungseinrichtung. Es ist in Räumen der SEW untergebracht und Ziel vieler Schülerinnen und Schüler aus Bruchsal und Umgebung.
„Wir setzen uns für mehr praktische MINT - Bildung ein“ erläutert der Leiter Steffen Heil. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik seien bereits heute unterrepräsentiert und besäßen nicht den Stellenwert, den sie im späteren Berufsleben inne haben. Schon heute fehlten in Deutschland über 300.000 Fachkräfte im MINT-Bereich, schreibt das Institut der Deutschen Wirtschaft. Und jeder dritte Schulabgänger würde später an einem MINT-Arbeitsplatz arbeiten (Dirk Fox, CyberForum). Die Schule könne nicht oder nur unzureichend darauf vorbereiten. Diesen Mangel will das Z-Lab ausgleichen helfen.
Und: MINT trifft Klimaschutz. Die klassischen MINT-Fächer werden kombiniert mit BNE, Bildung für nachhaltige Entwicklung. Und dabei soll den Kindern und Jugendlichen auch bewusst gemacht werden, dass ihr Handelt Auswirkungen auf die (Um-) Welt hat.
Auf drei Säulen ruht das Z-Lab, auf den stationären Laborräumen, die die Vertreter der Bildungsstiftung in Augenschein nahmen und die regelmäßig von „Tüftlerinnen und Tüftlern“ genutzt werden, auf der Kooperation mit Schulen und vermehrtem MINT-Praxisunterricht und auf dem mobilen „Begeisterbus“.
Wir haben für das kommende Schuler mehr Anmeldungen erhalten als früher“, erläuterte Steffen Heil. Sechs MINT-Klassen wird es deshalb im kommenden Schuljahr geben.
Was braucht das Z-Lab? Unmittelbare Zugänge zu regionalen Unternehmen, zentrale, kostengünstige Räumlichkeiten, Kooperationen mit verantwortlichen Stellen im Bildungswesen und eine konstruktive Zusammenarbeit mit Förderinstitutionen.
Vorstand und Kuratorium der Bruchsaler Bildungsstiftung sagten ihre Unterstützung zu, auch für konkrete Maßnahmen und einzelne Schulen.