Warum Hospiz-Arbeit gerade jetzt so wichtig ist
Die Angst den letzten Weg alleine gehen zu müssen – in der aktuellen Krisenzeit noch größer als je zuvor. Kontaktbeschränkung, strenge Zutrittsregelungen zu Pflegeeinrichtungen und die Angst sich anzustecken, führen häufig zur Isolation. Der Ökumenische Hospiz-Dienst (ÖHD) in Trägerschaft des Caritasverbandes Bruchsal und der Diakonie versuchen alles in ihrer Macht stehende, um todkranke, sterbende und trauernde Menschen und deren Angehörige bestmöglich zu begleiten.
Gerade in dieser schwierigen Zeit ist Beistand, Nähe, Trost, Verbundenheit und Dasein besonders relevant für Bedürftige. Kleine Berührungen und Umarmungen können in schweren Zeiten viel Trost und Halt spenden. „Das fehlt uns allen. Wie schwer es wohl für todkranke, sterbende Menschen und deren Angehörige sein muss, kann man nur erahnen,“ so Koordinatorin Claudia Kraus. Ganz nach dem Motto Nähe ist keine Frage der Entfernung halten Claudia Kraus und ihre Kolleg*innen und ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen telefonisch den Kontakt.
Eine schwere Zeit auch für die Angehörigen. Der tägliche Besuch im Pflegeheim oder Krankenhaus ist aktuell nicht wie gewohnt möglich. Daher brauchen auch Angehörige, die die Kontaktbeschränkungen nur schwer ertragen können, unsere Unterstützung und Halt.
Wenn auch Sie Beratung wünschen, melden Sie sich via Telefon 07251/ 8008 58 oder per Mail an hospiz@hospiz-bruchsal.de
Autor:Caritasverband Bruchsal aus Bruchsal |
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