Ü60-Gruppe auf großer Allgäu-Rundfahrt
Fast Höhe des Gloßglockners erreicht

Ü60-Radler vor herrlicher Kulisse des Alpsees | Foto: G. Öfner
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  • Ü60-Radler vor herrlicher Kulisse des Alpsees
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Mit geradelten 3726 Höhenmeter erreichten die Senioren des Radsport-Team Kraichgau fast die Höhe des Großglockners (3798 Meter). Die minuziös und lang vorbereitete Tour begann am 6. Juli mit der Anreise nach Heimertingen, unweit von Memmingen, dem Start- und Zielpunkt der Rundfahrt. Es erwartete uns ein sehr freundliches Landhotel mit Allem, was ein Radfahrerherz höherschlagen lässt. Zur 1. Etappe morgens schwangen sich nun gut ausgeschlafene 7 Senioren auf die Rennradsättel. Das gesamte Gepäck, Werkzeug und Proviant fanden in zwei Begleitfahrzeugen Platz, chauffiert durch unsere vier mitgereisten Frauen. Memmingen mit seiner schönen Innenstadt war schnell erreicht und ab hier konnten wir dem ausgeschilderten „Allgäuer-Radrundweg“ folgen. Die bestens ausgebauten Rad- und Landwirtschaftswege und Nebenstrecken übertrafen alle unsere Erwartungen. Das Wetter war uns zuerst nicht gewogen, aber Regenzeug war natürlich in der Trikottasche. Auch zwei Reifenpannen konnten unsere Motivation nicht schwächen. Mit frischem Druck in den Pneus und nachlassendem Regen rollten wir über Leutkirch, Bad Wurzach, Kißlegg, Wangen zum ersten Ziel Insy. Natürlich machten wir früh mit den Allgäuer Hügeln Bekanntschaft. Tagesbilanz: 920 Höhenmeter, 110 km, immer belohnt mit besten Ausblicken. Unser Hotel am Marktplatz mit einem gemütlichen Brauereiwirtshaus ließ keine Wünsche offen. Die sehenswerte Altstadt war dann noch ein Spaziergang wert.

Der 2. Tag war wieder mit zahlreichen Höhepunkten gespickt. Bei sonnigem Wetter und traumhafter Landschaft führte und der Weg wieder westwärts zum 800-Meter hohen Luftkurort Scheidegg, zu unserem „Privaten Boxenstopp“. Hier freuten wir uns im Garten auf ein typisch bayrisches zweites Frühstück mit Weißwürsten, Brezen und 0%-Weißbier. Mit neuer Energie waren die letzten 40 km über Oberstaufen und an der Salmaser Höhe vorbei bis Immenstadt am Alpsee kein Problem. Knapp 70 km und 778 Höhenmeter waren auf dem Navi registriert. Unsere schöne Unterkunft, wieder in der Stadtmitte, lud zum einem Abendspaziergang mit zahlreichen Fotomotiven ein. Mit deftiger und schmackhafter Allgäuer Küche haben wir verbrauchte Kalorien wieder aufgefüllt und den erfolgreichen Tag Revue passieren lassen. Insgesamt sind die ersten zwei Tage super gelaufen, zumal wir durch Angela mit ihrem Verpflegungswagen bestens versorgt wurden.

Senioren meistern Königsetappeder Rundfahrt
Vor dem Start zur dritten Etappe war ein kräftiges Frühstück Pflicht. Wir nannten sie „Königsetappe“, denn bis zum Tagesziel Halblech summierten sich immerhin 122 km und 1.214 Höhenmeter auf. Zahlreiche steile, kräftezehrende Anstiege und rasante Abfahrten wurden mit einer grandiosen Landschaft belohnt. So wurden bei Abfahrten bei guter Sicht und bestem Fahrbahnbelag schon mal über 60 km/h erreicht. Ein reiner Genuss war die Strecke vorbei am Rottachsee und hoch auf 937 Meter Höhe bis Oy-Mittelberg. Mit schöner Sicht auf Alpspitz, Breitenberg und den Tannheimer Bergen erreichten wir den Ort Hopfen. Unsere Damen waren schon eingetroffen. Eine gemütliche und ausgiebige Pause am herrlichen Hopfensee bei Eis, Kuchen und Kaffee war mehr als verdient. Die prächtige Kulisse war ideal für ein Foto bevor es wieder in die Pedale ging. Die schönen Städtchen Füssen und Schwangau waren schnell erreicht und entlang der „Romantischen Straße“ vorbei am Bannwaldsee gings weiter zum Etappenziel Halblech. In unserem Hotel im Örtchen Trauchgau waren wir gut aufgehoben. Nach einem typisch bayrischen Abendmahl waren die müden im Schnitt 68-Jahre alten Radlerbeine wieder halbwegs erfrischt.

Am letzten Tag schloss sich unser Kreis der Allgäuer Rundfahrt. Mit Blick auf den Forggensee führte uns gleich ein Anstieg über den Illasberg (855m), Roßhaupten (816m), dann mit Speed talwärts über Marktoberdorf nach Kaufbeuren. Hier lud uns die schöne historische Altstadt zu einem Rundgang, Fotostopp und einer gemütlichen Pause am Neptunbrunnen ein. Frisch gestärkt wieder in den Sätteln gings flott weiter entlang des Wertachtals über Bad Wörishofen westwärts bis Ottobeuren. Ein sehr reizvoller Ort. Gerade recht für eine letzte Kaffeepause mit Blick auf die berühmte Basilika. Ein Stück über die Oberschwäbische Barockstraße, vorbei an Memmingen, noch über zwei letzte Anstiege erreichten wir unseren Ausgangsort. Im Starthotel angekommen, durften wir sogar noch vor der Heimreise die Hoteldusche nutzen. Sehr freundlich und für Radfahrergruppen ideal. Als Gegenleistung nahmen wir nochmal die gute landestypische Küche des Wirts in Anspruch. Diese fantastische Tour wird uns lange in Erinnerung bleiben. Besonderen Dank an alle, welche die Tour bestens vorbereitet, uns auf der Strecke super versorgt haben und so zu einem tollen Erlebnis gemacht haben.

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Autor:

Gerhard Öfner aus Bruchsal

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