Religionsfreiheit - Christenverfolgung
Christenverfolgung als Konsequenz der Negation der Religionsfreiheit

Eröffnung der Ausstellung über die Christenverfolgung
Mit Volker Kauder, ehem. MdB konnten wir eine Person kennenlernen, die zum internationalen Parlamentariernetzwerk verfolgter Christen gehört. Er hat Einblicke in die Situationen vor Ort. Seine Reisen führten nicht nach China, nach Pakistan und viele arabische Länder. Er beklagte vor allem die Gefahr der Einschränkung und Verfolgung der Christen durch religiös nationalistische Staaten, wie er es in Pakistan und Indien sah und erlebte. Die indischen „Volkspartei BJP strebt eine starke und homogene Hindu-Nation an. Die Gewalt gegen religiöse Minderheiten nimmt zu. Einige Bundesstaaten haben bereits ein Anti-Konversionsgesetz erlassen, das einen Religionswechsel unter Strafe stellt“ (Ausstellung).
Er sieht eine sehr große Gefahr durch die Möglichkeiten der modernen Digitalisierung, die ein Land wie China nutzt, um die Aufenthaltsorte eines jeden Bürgers abzufragen. So wird auch eine Glaubenspraxis im Kontext der Untergrundkirche nicht mehr möglich sein. Das betrifft natürlich alle religiösen Gemeinschaften. Denn „alle müssen sich staatlich registrieren lassen. Gemeinden, die sich einer Registrierung verweigern, gelten als illegal“.

Die Situation vieler syrische Christen haben wir intensiv über die Medien verfolgen können. Der IS war der Grund, dass viele Christen das Land verlassen haben, vor allem junge Menschen. Dennoch gibt es auch Lichtblicke in Syrien: Pfarrgemeinden sind wichtige Anlaufstellen für Hilfen. Kulturinitiative e.V. unterstützt seit Jahren die Franziskaner in Syrien.
Bei der Eröffnung am Sonntag, den 28.11. um 9 Uhr in der Stadtkirche Bruchsal werden wir Olivenöl, das uns ein italienischer Olivenbauer gespendet hat, zur Unterstützung der Franziskaner in Syrien / Aleppo zum Verkauf anbieten.

Herzliche Einladung

Hubert Keßler
Kulturinitiative e.V.

(Bild stammt von der Eröffnung der Ausstellung über die Religionsfreiheit) Fotograf Johann Prach

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Autor:

Hubert Keßler aus Bruchsal

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