Stand-up-Paddling
Stand up!
Stand-up-Paddling. Stand-up-Paddling erfreut sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Auf dem Surfboard stehend durchkreuzen man Seen, Flüsse und Kanäle und ist unabhängig von Wind und Wellen. Und als Sport kann Stand-up-Paddling (SUP) locker mit Geräte-Übungen im Fitnesscenter mithalten und ist gerade zur Kräftigung der Schulter-, Rücken- und Rumpfmuskulatur das ideale Workout. Durch das Paddeln und Ausbalancieren auf dem Board werden Oberkörper, Bauch und Rücken sowie die gesamte Tiefenmuskulatur des Rumpfes und der Beine trainiert. Darüber hinaus fördert es die Stabilisierung der Knie- und Fußgelenke. Doch wer mit seinem SUP-Board unterwegs ist, hat die Verkehrsregeln zu beachten, denn auch auf dem Wasser gilt: rechts vor links. Überall dort, wo sich Wasserwege kreuzen, sollte man vorausschauend paddeln, um nicht mit Booten, Schiffen oder Ruderern zu kollidieren.
SUP wurde im Surf-Eldorado Hawaii erfunden
Ein SUP-Board gibt es auch zum Aufblasen, was den Transport vereinfacht. Aber wer kein eigenes Board besitzt, kann es sich an vielen Seen ausleihen, um den Sport einmal auszuprobieren. Paddeln kann man mit dem SUP-Board eigentlich überall, wo man auch mit Kajak oder Kanu paddelt. Eine besondere Herausforderung ist das Stand-up-Paddling auf dem Meer. Auf Usedom kann man beispielsweise am Kaiserbäder Sportstrand zwischen den Seebrücken des Ostseeheilbades Ahlbeck und dem Seeheilbad Heringsdorf auf dem Board paddeln. Unter anderem werden hier geführte Touren zum Sonnenaufgang angeboten.
Entstanden ist Stand-up-Paddling im Surf-Eldorado Hawaii. Surflehrer paddelten stehend auf ihrem Board, um schneller zu den wellenbrechenden Riffen zu kommen. Da die Surflehrer aufrecht standen, konnten sie so auch ihre Surfschüler gut beobachten. Aber auch polynesische Fischer vor Tahiti paddeln in ihren Kanus stehend. Und in Asien werden Ein-Mann-Bambusflöße stehend mit Stangen oder Paddeln bewegt. fsc/rk
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.