Deutsch-französisches Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt
Preisverleihung
Erfweiler. „Die Vorbild-Funktion dieses Wettbewerbs ist etwas ganz Besonderes„, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, Ruth Ratter, bei der Verleihung der Preise anlässlich des diesjährigen Wettbewerbs im deutsch-französischen Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“. „Gerade konnten wir zusehen, wie Pflanzenkohle für die Herstellung von Terra Preta produziert wird, die sogenannte Terra Petra. Das ist einer von vielen zukunftsfähigen und praxistauglichen Impulsen, mit denen das Projekt Menschen ermutigt, im eigenen Garten einen Beitrag zur Klimawandelanpassung zu leisten.“ Ruth Ratter freute sich insbesondere auch über den verbindenden Charakter des Projekts, durch den Menschen sich über die deutsch-französische Grenze hinweg für eine gemeinsame Sache einsetzen: „Dieses Projekt bringt sichtlich Menschen zusammen, die Lust haben, etwas zu lernen und Neues auszuprobieren.“
In dem deutsch-französischen Projekt des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen wurden die neun besten Gärten der 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer prämiert, die sich über Sachpreise und eine Plakette für den Gartenzaun freuten. Den ersten Platz belegte Laure Hirlemann mit ihrem Garten im elsässischen Kutzenhausen. Weitere Preise gingen an Dr. Michael Ochse in Weisenheim am Sand, Jeanne Kuhn in Gunstett im Elsass, Stefan Pötzsch in Oberotterbach, Fanny Germain im lothringischen Phalsbourg, Marie-Madeleine Toussaint im elsässischen Drulingen, Jutta Müller-Weiland in Silz, Horia Steiner mit ihrem Garten in Bitsch in Lothringen sowie Veronika Reinhardt.
Die Preisverleihung fand im Garten von Maren Diehl in Erfweiler statt, die beim letzten Wettbewerb den ersten Platz belegt hatte. Ihr Garten wird, wie einige andere Teilnehmer-Gärten, nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet: Der Mensch lenkt, doch im Vordergrund stehen nicht ausschließlich die gärtnerischen Erfolge. Mindestens genauso wichtig ist, dass diese ressourcenschonend erzielt werden. Maren Diehl ist sich bewusst: „Jedes Teil im Garten ist mit weiteren verknüpft, nichts steht für sich alleine“. red
Autor:Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen |
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