Bitte um aktive Teilnahme an Befragung
Studie zum Tourismus
Südpfalz. „In der Pfalz kann man gut leben, das ist sicherlich kein Geheimnis“, weist Landrätin Dr. Susanne Ganster auf die Pfalz als eine ausgezeichnete Urlaubsregion hin. „Das ist weithin bekannt und trifft insbesondere auch auf die Südwestpfalz zu. Urlauber können hier verschiedene Möglichkeiten miteinander verbinden.“
Ob eine Mountainbike-Tour durch den Pfälzerwald, ein Besuch auf der Gartenschau in Kaiserslautern, eine Besichtigung des Doms zu Speyer oder die vielen Weinfeste an der Deutschen Weinstraße – die Pfalz hat viele touristische Highlights. Doch während mancher zurecht darauf hinweist, dass man im Vergleich zu anderen Regionen noch viel mehr aus den touristischen Potenzialen machen könnte, ist es an einigen Hotspots möglicherweise schon sehr stark frequentiert und es mehren sich die Klagen über Verkehrsprobleme, Lärm und Gedränge.
Höchste Zeit, sich die positiven Wirkungen des Tourismus für Hoteliers, Gastronomen und Einzelhändler, aber auch für die Nahversorgung in den Dörfern und die Lebendigkeit unserer Innenstädte vor Augen zu führen und nicht zuletzt ihre regionalwirtschaftliche Bedeutung in den Blick zu nehmen.
Die Pfalz.Touristik, die ZukunftsRegion Westpfalz und die IHK Pfalz haben aus diesem Grund gemeinsam eine Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung des Tages- und Übernachtungstourismus in der Pfalz in Auftrag gegeben. Kernfrage: Welche direkten und indirekten Effekte hat der Tourismus auf Wertschöpfung, Beschäftigung und Steuereinnahmen in der Region?
Neben generellen Erkenntnissen zur Bedeutung des Tourismus für den Wohlstand in der Pfalz sollen auch Unterschiede innerhalb der Region aufgezeigt werden. Wo überwiegen die Tagesgäste, wo übernachten die Touristen am längsten und wo ist der Tourismus wirtschaftlich besonders wichtig? Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Tourismusförderung in der Pfalz noch wirkungsvoller auszurichten und nicht zuletzt die Akzeptanz des Tourismus innerhalb der Bevölkerung zu erhöhen.
Dafür startet die Haushaltsbefragung Übernachtungen in Privathaushalten. „Sicherlich beherbergen auch Sie gelegentlich Bekannte oder Verwandte aus anderen Regionen bei Ihnen als Übernachtungsgast. Ihre Gäste nutzen touristische Angebote und tragen in Gastronomie und Einzelhandel zur touristischen Wertschöpfung bei, dennoch tauchen sie in keiner Statistik zum Tourismus auf“, ist auch Dr. Ganster für die Südwestpfalz an den Ergebnissen der Befragung interessiert und ruft zur Teilnahme auf.
Um die Anzahl der jährlichen Gästeübernachtungen in Pfälzer Privathaushalten besser abschätzen zu können, wird ab dem 17. Januar eine Telefonbefragung bei zufällig ausgewählten Haushalten durchgeführt.
Die Initiatoren der Studie bitten alle Bürgerinnen und Bürger, die hierzu kontaktiert werden, um ihre aktive Teilnahme an der Befragung. lksued
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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