Gelungener Serenaden-Abend des MGV „Waldeslust“
Zauberhafter Sommerabend
Bruchweiler. Ein strahlend blauer Himmel, ein Hof voller erwartungsfroher Gäste, motivierte, gut eingeübte Sänger, froh gelaunte Dirigentin sowie Musik- und Gesangssolisten, das waren schon mal gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Abend-Serenade des MGV „Waldeslust“ Bruchweiler.
Die Plätze im Hof des Pfarrzentrums reichten fast nicht aus, um allen Besuchern eine Sitzgelegenheit zu geben.
MGV-Vorsitzender Stefan Burkhart begrüßte mit netten Worten die zahlreichen Besucher unter ihnen auch Verbandsbürgermeister Michael Zwick, Ortsbürgermeister Günther Feyock, Ehrendirigent Werner Bendel, Ehrenvorsitzender Franz Tapp mit ihren Frauen.
Er dankte auch den über 40 Sängern, darunter immerhin 11 über 80 Jahre, für die aktive Teilnahme an der Serenade und an den vorausgegangenen Gesangsproben einschließlich Probewochenende.
Durch das Programm mit dem Thema „Liebe ist….“ führte in sehr netter Art Chorleiterin Eva Kling mit einem schicken roten Kleid, die Sänger in schwarz-weiß jeweils mit roten Schals, roten Krawatten oder roten Bändern an den Hüten, „Die Liebe ist so facettenreich, wie es Sterne am Himmel gibt. Wir wollen ihrer musikalischen Umsetzung nachspüren“, führte sie aus. Und so wurden Lieder, bei denen es um die Liebe geht, für die Serenade ausgewählt und mit Liebe einstudiert: romantische, traurige und auch zum Schmunzeln.
Zum Auftakt waren die Volkslieder „Mein eigen soll sie sein“ und „heimliche Liebe“ zu hören, die der stimmgewaltige Chor, wie auch die anderen Liedvorträge, sehr stimmungsvoll vorzutragen wusste, achtete genau auf die Weisungen der Dirigentin. Und so waren Einsätze, Aussprache sowie Lautstärke perfekt.
„Pferde zu vieren traben“, das Chianti-Lied, das Schifferlied, „Wir alten Knaben“ bis hin zum kleinen Teddybären gehörten zum Repertoire des Chores, das teilweise von Opernsängerin Sandra Schenk sehr einfühlsam begleitet wurde.
Absolute Highlights waren die gesanglichen und musikalischen Solovorträge, angefangen vom talentierten Gitarristen und Sänger Mike Gimber, der sich mit seinen Talenten hinter keinem Profi-Musiker und –Sänger zu verstecken braucht, bis hin zur Dirigentin Eva Kling und ihrer Kollegin Antje Völz, am Piano ausgezeichnet begleitet von Sandra Schenk.
Als Duett waren Eva Kling und Antje Völz mit ihren glockenreinen Stimmen zu hören. Sie sangen „Zwei Schwestern“, die sich so ähneln wie ein Ei dem anderen.
Mike Gimber begeistere mit seiner samtweichen Stimme mit „Can’t help falling in love“ solo das Publikum und sang anschließend im Duett mit Eva Kling „Something stupid“. Es waren zwei Stimmen, die glänzend zusammenpassten.
Ganz romantisch wurde es bei den Solovorträgen von Mike Gimber „Ich lass für Dich das Licht an….“ sowie „Weil ich Dich liebe.“
Zum Abschluss gab es noch etwas Herzschmerz mit dem Lied von Vicky Leandros „Ich liebe das Leben“ mit Eva Kling als Solistin und ihrem Männerchor Bruchweiler.
Natürlich durfte die Serenade, die mit reichlich Beifall bedacht wurde, nicht ohne Zugabe enden. Die gab es dann auch vom Männerchor mit dem in Bruchweiler Dialekt umgetexteten Lied „Weit, weit weg“. Es war ein zauberhafter Sommerabend, der mit einem guten Glas Wein seinen Ausklang fand und den zahlreichen Besuchern lange in Erinnerung bleiben wird. hr
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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