Polder Elisabethenwört

FDP und Bürgerinitiative gegen unkontrollierte Flutungen

Ortstermin von FDP-Landtagsabgeordneten Christian Jung mit dem Vorsitzenden des Landtags-Umweltausschusses Daniel Karreis MdL (FDP) in Rußheim

Dettenheim-Rußheim. Auf sehr große Resonanz stieß gerade ein Ortstermin von FDP-Landtagsabgeordneten Christian Jung (Wahlkreis Bretten) in Rußheim zu den Planungen des Landes Baden-Württemberg für den Rheinpolder „Elisabethenwört“ zwischen Dettenheim und Philippsburg (Landkreis Karlsruhe). Dabei konnte Jung neben dem Vorsitzenden des Umweltausschusses des Landtags, Daniel Karreis MdL (FDP), auch Bürgermeisterin Ute Göbelbecker (Dettenheim), Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner (Rheinsheim) sowie Karl-Heinz Schmidt, Vorsitzender Bürgerinitiative „Rußheimer Altrhein“, zu einer kleinen Wanderung und Begehung von Elisabethenwört begrüßen.

Ausführlich wurden Karreis die Gründe geschildert, warum sich neben der Bürgerinitiative auch die Gemeinde Dettenheim, die Stadt Philippsburg und FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung seit Jahren für einen gesteuerten Polder und gegen unkontrollierte Flutungen von Elisabethenwört bei jedem Rheinhochwasser, aussprechen. Diese Argumente unterstützen in Teilen auch die regionalen Christdemokraten: „Allerdings hatte dies wie so oft auf die Arbeit der grün-schwarzen Landesregierung und das intransparente Handeln der Grünen rund um den Umwelt-Staatssekretär André Baumann MdL bisher keinen Einfluss“, sagte Christian Jung, der die Polderplanungen vor allem aus ökologischen Gründen ablehnt.

Alle Beteiligten vor Ort gehen mittlerweile davon aus, dass gegen die Planungen der Landesregierung auch von den betroffenen Kommunen Klage vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg in Mannheim erhoben wird. Eine ähnliche Klage zu einem Polder bei Rheinstetten ist dort schon anhängig. Daniel Karreis dankte für die wichtigen Einblicke zu den Polderplanungen und wird sich in Bezug auf das Thema weiter mit Christian Jung abstimmen.