3 zu 2 als gute Vorbereitung für das "Final Four"
Grünwettersbach ringt Bergneustadt nieder
Grünwettersbach. Der ASV Grünwettersbach kann mit frischem Selbstvertrauen in das "Final Four" um den Deutschen Tischtennis-Pokal gehen, zum Auftakt in die Rückrunde der Tischtennis Bundesliga (TTBL) glückte dem amtierenden Pokalsieger am Sonntag ein 3:2 gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt.
Das Duell der Pokal-Halbfinalisten entwickelte sich am Sonntag zum Tischtennis-Krimi, in dem der ASV Grünwettersbach das bessere Ende für sich verbuchte. Mit 3:2 rang der amtierende Pokalsieger beim Rückrunden-Auftakt der Tischtennis Bundesliga (TTBL) den TTC Schwalbe Bergneustadt nieder und kann nun mit frischem Selbstvertrauen zum Final Four reisen. Am kommenden Samstag, 9. Januar, bekommt es Grünwettersbach ab 11 Uhr im Halbfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals mit Borussia Düsseldorf zu tun; im Parallelspiel kämpft Bergneustadt gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen um den Einzug ins Endspiel. Anschließend steigt ab 15.30 Uhr das große Finale um den ersten Titel des Jahres. Alle Partien gibt es live im Stream von Sportdeutschland.TV zu sehen, das Finale wird zudem im Free-TV auf SPORT1 gezeigt.
Am Sonntag waren Dang Qiu und Tobias Rasmussen die Matchwinner für Grünwettersbach. Das ASV-Doppel stand gegen Alvaro Robles und Stefan Fegerl angesichts von 0:2 Sätzen früh mit dem Rücken zur Wand, bewahrte aber die Nerven. Gleich sechs Matchbälle wehrten Qiu/Rasmussen ab und triumphierten schließlich 3:2 (5:11, 9:11, 11:4, 14:12, 11:9). „Glückwunsch an Grünwettersbach. Sie haben nie aufgegeben und am Ende verdient gewonnen“, räumte Bergneustadts Benedikt Duda ein. „Es war heute ein Spiel der vergebenen Chancen.“ In den Einzeln hatten zuvor Deni Kozul mit 3:2 (2:11, 11:9, 7:11, 12:10, 11:8) gegen Duda und Qiu mit 3:2 (12:10, 9:11, 11:4, 5:11, 11:7) gegen Fegerl für den ASV gewonnen. „Ich habe um jeden Punkt gekämpft und hatte am Ende auch etwas das Glück auf meiner Seite“, sagte Kozul. „Aber viel wichtiger war das Doppel. Sie haben eine unglaubliche Mentalität gezeigt. Dieser Sieg war die beste Motivation für das Final Four.“
Einzig Wang Xi war am Sonntag kein Erfolg vergönnt: Der Spitzenspieler Grünwettersbachs unterlag zwei Tage nach seinem 37. Geburtstag sowohl gegen Robles mit 0:3 (5:11, 11:13, 8:11) als auch gegen Duda mit 1:3 (11:6, 7:11, 12:14, 8:11).
ASV Grünwettersbach – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:2
Wang Xi – Alvaro Robles 0:3 (5:11, 11:13, 8:11)
Deni Kozul – Benedikt Duda 3:2 (2:11, 11:9, 7:11, 12:10, 11:8)
Dang Qiu – Stefan Fegerl 3:2 (12:10, 9:11, 11:4, 5:11, 11:7)
Wang Xi – Benedikt Duda 1:3 (11:6, 7:11, 12:14, 8:11)
Dang Qiu/Tobias Rasmussen – Alvaro Robles/Stefan Fegerl 3:2 (5:11, 9:11, 11:4, 14:12, 11:9)
Autor:Jürgen Therm aus Karlsruhe |
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