Wohlfühlhotel Alte Rebschule gut aufgestellt
Innovative Wege in der Ausbildung

Foto: Alte Rebschule
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Fachkräftemangel hier, offene Ausbildungsstellen da – in fast jeder Branche fehlen zupackende Hände. Das Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt geht mit dieser Herausforderung innovativ um. Seit langem karitativ in Kenia tätig, fördert Inhaber Stephan Hafen den beruflichen Austausch mit Ostafrika. Seine langjährigen Erfahrungen und Kontakte in Kenia sollen jetzt neben anderen Hotels und Restaurants auch weiteren Branchen zugutekommen.
Drei jungen Kräfte
Frisch im Team der Alten Rebschule sind Januaris Maithya Kimanthi, der 23-jährige Kenianer hat eine Ausbildung zum Koch begonnen; wie vor ihm schon sein älterer Bruder Thaddeus Musomba Kimanthi, der der Alten Rebschule seit fast zehn Jahren die Treue hält und sich zum größten Fan der pfälzischen Küche entwickelt hat. Die in Kenia bereits gut in der Gastronomie ausgebildete Lilian Wangui Njenga startet als Auszubildende Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie; ebenso wie das „heimische Gewächs“ Kathrin Niestroj, die über Praktika zur Rebschule kam.
Außerdem konnte Stephan Hafen, der seine kenianischen Schützlinge durch zahlreiche Afrika-Reisen persönlich kennt, sieben weitere junge Kenianer in pfälzische Hotels vermitteln. Auch sie stehen seit September in Ausbildung zu Koch und Restaurantfachkraft.
Erleichterung bei der Einreise
Möglich wurde die Einreise der kenianischen Kräfte dank eines vereinfachten Verfahrens: „Die sogenannte ‚Vorabzustimmung für ausländische Beschäftigte‘ der Agentur für Arbeit erleichtert uns und den Bewerbern die Beantragung der Visa bei der Deutschen Botschaft in Nairobi“, so Rebschul-Hotelchefin und Ausbilderin Sonja Schäfer. „Wir können sie online beantragen und dann klappt es mit wenigen Ausnahmen recht reibungslos.“ Und Stephan Hafen ergänzt: „Die Möglichkeiten, um Arbeitskräfte und Auszubildende nach Deutschland zu holen sind da, wir brauchen dafür keine neuen Gesetze. Allerdings wünsche ich mir, dass sowohl Politiker als auch potenzielle Arbeitgeber sich vor Ort ein Bild machen. Dann ginge vieles leichter.“
Besonders stolz sind Stephan Hafen und seine Tochter Sonja Schäfer auf die kenianischen Beschäftigten, die seit längerem in der Alten Rebschule arbeiten: allen voran Thaddeus Kimanthi, der nach seiner Kochausbildung gerne geblieben ist und mittlerweile Deutsch mit pfälzischem Zungenschlag spricht. Ebenso auf Anita Kadzo Kombe und Brigit Pola Mwandoro, die beide gerade ihre Prüfung bestanden haben, als Köchinnen der Alten Rebschule weiter die Treue halten werden und sich als Rieslingfans zu erkennen geben.
Was für Hotel und Gastronomie gut funktioniert, lässt sich laut Hotelier Stephan Hafen auch auf andere Branchen übertragen. Auf seine Vermittlung hin fängt ein junger Kenianer gerade eine Pflegeausbildung in Landau an; gedacht als Modellfall für eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Kenia. Informationen zum Wohlfühlhotel Alte Rebschule auf www.alte-rebschule.de sowie auf Facebook und Instagram.

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Autor:

Marion Raschka aus Hagenbach

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