Ettlingen steht nun schon früh in der Spielrunde mit dem Rücken zur Wand
Ärgerliche Heimniederlage für die Ettlinger Bundesligakegler, da ein Sieg in greifbarer Nähe war

Bester Ettlinger: Gerd Wolfring mit 640 Kegel | Foto: SG Ettlingen
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  • Bester Ettlinger: Gerd Wolfring mit 640 Kegel
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Die 1. Mannschaft 120 der SG Ettlingen erwartete in der 6. Spielwoche den Tabellenzweiten ESV Villingen 1. Die Villinger kamen natürlich mit dem festen Willen zum Sieg nach Ettlingen, die Ettlinger wollten die Punkte in Ettlingen behalten, so dass das beide Teams fest entschlossen waren, die Punkte mitzunehmen und man einen tollen Fight erwarten durfte.

Unter strengen Hygieneregeln eröffneten die beiden Schiedsrichter nach einer kurzen Begrüßung das Spiel kurz vor 12:00 Uhr.
Im Starttrio gingen auf Ettlinger Seite Andreas Wolf, Gerd Wolfring und Patrik Grün auf die Bahnen, die Villinger Gäste setzten hier Stefan Wehrle, Daniel Link und Steffen Steiert dagegen. Andreas Wolf begann stark und wechselte zur Halbzeit mit 325 Kegel, verlor dann aber nach drei Fehlwürfen die Kontrolle über sein Spiel und blieb mit 265 Kegel auf den letzten 60 Wurf unter seinen Möglichkeiten und beendete sein Spiel mit 590 Kegel. Sein direkter Gegner Stefan Wehrle zeigte mit 642 Kegel einen starken Auftritt und konnte mit 3:1 Satzpunkten den Mannschaftspunkt für seine Mannschaft holen. Gerd Wolfring war von Anfang an hellwach und wehrte alle Attacken seines Gegners ab, der nach 60 Wurf gegen Drazen Valjak ausgewechselt wurde. Mit 640 Kegel und 4:0 Satzpunkten holte Gerd Wolfring souverän den Mannschaftspunkt gegen Daniel Link / Drazen Valjak, die zusammen auf 562 Kegel kamen. Patrik Grün zeigte in seinem Spiel ins Volle immer einen starken Auftritt, blieb aber im Abräumen jedes Mal unter seinen Möglichkeiten. Dies nutzte sein Gegner Steffen Steiert aus und zeigte mit 644 Kegel und 4:0 Satzpunkten seine Klasse und holte den Mannschaftspunkt. Patrik Grün konnte mit 557 Kegel nicht mehr folgen und gab wichtige Kegel ab, so dass die Ettlinger mit 1:2 Mannschaftspunkten und 1787 Kegel zu 1848 Kegel im Rückstand waren.

Im Schlusstrio wollten nun Dieter Ockert, Jörg Schneidereit und Thomas Speck das Spiel drehen, Max Kaltenbacher, Alexander Stierle und Patrick Buck hatten da allerdings etwas dagegen. Dieter Ockert spielte gut auf und zeigte mit 639 Kegel ein tolles Ergebnis und holte mit 3:1 Satzpunkten den zweiten Mannschaftspunkt gegen Max Kaltenbacher, der auf 610 Kegel kam. Jörg Schneidereit wurde nach 60 Wurf gegen Carsten Wolf ausgewechselt, beide kamen zusammen auf 550 Kegel. Ihr Gegner Alexander Stierle zeigte mit 625 Kegel einen fehlerfreien Auftritt und holte mit 3:1 Satzpunkten den dritten Mannschaftspunkt für die Villinger. Thomas Speck fand gut in sein Spiel und konnte mit 638 Kegel drei Sätze gewinnen und damit den dritten Mannschaftspunkt für die Ettlinger. Sein Gegner Patrick Buck wurde nach 60 Wurf gegen Sascha Moosmann ausgewechselt, zusammen kamen sie auf 576 Kegel.

Beide Mannschaften hatten am Ende jeweils drei Mannschaftspunkte auf ihrer Seite, so dass das höhere Mannschaftsergebnis den Ausschlag geben musste. Hier hatten die Gäste aus dem Schwarzwald mit 3659 Kegel zu 3614 Kegel knapp die Nase vorn, so dass das Spiel mit 3:5 Punkten letztendlich an die Gäste ging.

Aus Sicht der Ettlinger ein unglückliches Ergebnis, denn der Sieg war durchaus möglich, die Chancen waren vorhanden. Allerdings konnten dies Chancen nicht genutzt werden und wurden liegengelassen, so dass am Ende das knappste aller Niederlagen zu Buche stand. Mit der fünften Niederlage im sechsten Spiel stehen die Ettlinger nun auf dem letzten Tabellenplatz und stehen schon frühzeitig mit dem Rücken zur Wand. Es muss nun ein Ruck durch die Mannschaft gehen, um zukünftig anders anzutreten und auch selbstbewusst aufzutreten.

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Autor:

Thomas Speck aus Ettlingen

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