Ungefährdeter Heimsieg gegen den SKK Rapid Pirmasens 1932
Ettlinger Bundesligakegler überwintern auf dem dritten Tabellenplatz
Im ersten Rückrundenspiel erwarteten die Ettlinger Bundesligakegler den SKK Rapid Pirmasens 1932 auf heimischer Anlage. Da das Vorrundenspiel in Pirmasens für die Ettlinger ungeplant verloren ging, war noch eine Rechnung zwischen den beiden Mannschaften offen und somit sollten die Punkte im Rückspiel in Ettlingen bleiben. Dies war die Vorgabe des Sportwarts und daran wollten sich die Spieler auch halten. Allerdings sah es in der Startpaarung zunächst überhaupt nicht danach aus, als würden die Punkte in Ettlingen bleiben, denn Gerd Wolfring stand mit 1011 Kegel gegen den stark aufspielenden amtierenden Deutschen Einzelmeister der Männer, Pascal Jestädt mit 1051 Kegel auf verlorenem Posten und sah sich in der für ihn zuhause ungewohnten Rolle, Kegel abzugeben. Der zweite Ettlinger, Jörg Schneidereit, blieb auf der anderen Seite zwar mit 983 Kegel unter der Tausender-Marke, konnte aber den Pirmasenser Florian Semmler, der auf 930 Kegel kam, auf Distanz halten. Somit sprang nach dem Startpaar nur ein magerer Vorsprung von 13 Kegel für die Ettlinger heraus und die Gäste zeigten Kampfeswillen, die Punkte nicht einfach herzuschenken.
Im Mittelpaar nahm der Ettlinger Express aber langsam Fahrt auf, denn Miroslav Pesko mit 1003 Kegel und Rainer Grüneberg mit 1035 Kegel ließen überhaupt nichts anbrennen und konnten gegen einen schwachen Michael Peter mit 870 Kegel und einen überragend aufgelegten Frank Hiestand mit 1048 Kegel den Vorsprung auf 133 Kegel ausbauen, so dass das Schlusspaar der Ettlinger mit breiter Brust und Selbstvertrauen antreten konnte.
Das Ettlinger Schlusspaar hatte wenig Mühe, das Spiel zu kontrollieren, denn gegen 1042 Kegel von Thomas Speck und 1054 Kegel von Dieter Ockert war es für den Gegner unmöglich, hier noch dagegenzuhalten. Andreas Jann mit für ihn schwachen 853 Kegel und Thomas Wetzel mit 970 Kegel versuchten zwar ihr Möglichstes, konnten aber am Ende nicht verhindern, dass das Spiel mit 6128 Kegel zu 5722 Kegel klar zugunsten der Ettlinger endete. Mit diesem klaren Sieg kann weiter der dritte Tabellenplatz gehalten werden und man ist weiterhin im vorgesehenen Fahrplan um die Aufstiegsränge und hat nun am 11.01.2020 das schwere Auswärtsspiel beim SKC Mehlingen im Visier, wo unbedingt auswärts gepunktet werden soll.
Mit sechs Siegen zuhause behält man weiter die weiße Heimweste und kann nun in der Rückrunde darauf aufbauen, muss sich aber auswärts weiter steigern, um auch dort die wichtigen Punkte zu holen. Noch sind acht Spiele zu absolvieren und 16 Punkte einzusammeln, so dass weiterhin alles offen ist. Die Gegner müssen ja auch noch nach Ettlingen und spielen auch noch gegeneinander, so dass man momentan von Spiel zu Spiel schaut. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, jeder kann sich auf den anderen verlassen und so ist die Hoffnung groß, am Ende das große Ziel Aufstieg erreichen zu können.
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