Richard Strauss‘ sinfonische Dichtung „Also sprach Zarathustra“ folgt frei der gleichnamigen Hymne des Philosophen Friedrich Nietzsche. 1896 in Frankfurt am Main uraufgeführt nutzt der Komponist für sein neunteiliges Werk die musikalischen Mittel, um die Höhen und Tiefen des auf der Erde verweilenden Zarathustras abzubilden. Vor allem das Thema zu Beginn der Komposition wurde vielfach in Filmen. u. a. in Stanley Kubricks Film „2001: Odysee im Weltraum“, sowie in der populären Musik verwendet und eingesetzt. Die Orchestersuite „Die Planeten“ des englischen Komponisten Gustav Holst nahm ebenfalls einen großen Einfluss auf die Filmindustrie. Holsts Werk entstand in den Jahren 1914 bis 1916 und zählt zu der Gattung der Programmmusik. Die sieben Sätze der Komposition tragen die Namen der Planeten des Sonnensystems, wobei Holst der antiken Vorstellung der sieben Planetengötter folgt. Nachdem „Die Planeten“ zunächst nur in einer Fassung für zwei Klaviere vorlag, orchestrierte Holst die Komposition, die nach einigen Aufführungen im privaten Rahmen erst im Jahr 1920 als gesamte Suite uraufgeführt wurde. Durch den Reichtum an Klangfarben erzeugte Holst mit seinem Werk eine unmittelbare Wirkung, wodurch seine Komposition Vorlage für Filmmusiken von u. a. Hans Zimmer und John Williams wurde. Programm: Richard Strauss, Also sprach Zarathustra, op. 30 Gustav Holst, Die Planeten, op. 32 Foto: © Christian Kleiner | Ticketshop: Ticket kaufen
Autor:Terminredaktion Frankenthal aus Wochenblatt Frankenthal |
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