Bernsteins Meisterwerk der Psalmvertonung in hebräischer Sprache mit Anklängen aus der "West Sid Story": Bernstein komponierte das Werk im Frühjahr 1965 in Connecticut (USA) im Auftrag von Walter Hussey, dem Dekan der Kathedrale von Chichester. Es sollte auf dem Southern Cathedrals Festival aufgeführt werden, das im jährlichen Wechsel an den Kathedralen von Chichester, Salisbury und Winchester in Südengland stattfindet.
Bernstein hatte im Jahr 1964/65 ein „Sabbatical“, das ihn von seinen Pflichten beim New York Philharmonic Orchestra freistellte und das er zum Komponieren nutzte. Er berichtet: „Damals habe ich fast das ganze Jahr nur Zwöltonmusik und noch experimentellere Sachen geschrieben. Ich war glücklich, diese neuen Klänge zum Vorschein bringen zu können; doch nach etwa sechs Monaten Arbeit habe ich alles weggeworfen. Das war nicht meine Musik; sie war nicht aufrichtig. Und als Folge davon entstanden die Chichester Psalms – sicher das eingängigste b-Durartig tonale Stück, das ich je geschrieben habe.“ An anderer Stelle heißt es: „Sucht man in meiner Musik nach dem Gegensatz von Optimismus und Pessimismus, so wird man ihn am ehesten im Spannungsfeld von Tonalität und Atonalität finden.“ Einige Teile des kompositirischen Materials stammen aus frühen Skizzen von Bernsteins „West Side Story“.
Das Stück ist geprägt von scharfer, fast bedrohlich wirkender Rhythmik, die am Ende einer zarten, entrückten Stimmung der Zuversicht weicht.
Mitwirkende:
Konstanze Licht, Harfe
Antonia Bergmann & Joanna Holzapfel, Sopran
Marcus Walder, Percussion
Christian von Blohn, Orgel
Evangelische Kantorei Kaiserslautern
Beate Stinski-Bergmann, Leitung
Karten zu 18,- € an der Abendkasse und im VVK bei Thalia Kaiserslautern (zzgl. VVK-Gebühr)
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