Die Ausstellung »BarabásiLab. Hidden Patterns« präsentiert Netzwerk-Visualisierungen der letzten 25 Jahre des Physikers und Netzwerkwissenschaftlers Albert-László Barabási und seines Forschungslabors.
Wirtschaftliche, soziale und politische Infrastrukturen bauen längst auf der algorithmischen Auswertung von Daten auf. Um diese immensen Datenmengen bewältigen zu können, etablierte sich die Netzwerkwissenschaft, die systemische Zusammenhänge innerhalb der Daten veranschaulicht und erklärt. Die Projekte des BarabásiLab liefern Einblicke in die höchst aktuellen Themenbereiche der Netzwerkwissenschaft, die unter anderem in Medizin, Pharmazie und Physik, aber auch in der Erforschung von Infrastrukturen, sozialen Systemen und Entwicklungsprozessen eingesetzt wird. Das innovative und interdisziplinäre Feld der Netzwerkforschung ermöglicht die Analyse verschiedenster kultureller und sozialer Phänomene, indem es unsichtbare, verborgene Verbindungen und sich stets wiederholende Muster innerhalb von Natur, Gesellschaft und Kultur sichtbar macht.
Programm
18 Uhr | Führung durch »BarabásiLab. Hidden Patterns« mit Albert-László Barabási
Die in Kooperation mit dem Ludwig Museum in Budapest, Ungarn, realisierte Ausstellung liefert erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über die vom BarabásiLab entwickelten Visualisierungsformen, die das Produkt eines kollaborativen Prozesses sind, an dem Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Designer:innen gleichermaßen beteiligt sind. Ohne der Komplexität unserer Welt einen reduktionistischen Rahmen aufzuzwingen, enthüllen die Arbeiten des BarabásiLab die verborgenen Muster in komplexen Systemen, die unsere biologische und soziale Existenz bestimmen.
Die Führung findet im Livestream in englischer Sprache statt.
19 Uhr | Online-Gespräch mit Albert-László Barabási, Alice Grishchenko, Isabel Meirelles und Peter Weibel über »Netzwerk-Denken«
Das Gespräch wird im Livestream simultan auf Deutsch übersetzt.
Bild: © BarabásiLab (Kim Albrecht, Albert-László Barabási, Bruno Coutinho, Arjun Dey, Lars Hernquist, Sungryong Hong, Paul Torrey, Mark Vogelsberger)
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