Enver Izmailov ist Tatare, geboren und aufgewachsen in Uzbekistan, wohin Stalins Schergen seine Eltern nach dem Krieg deportiert hatten. Dort lernte er – erst im Kampf mit dem Fagott, später an der Gitarre – zwei Kulturen und zwei musikalische Stile kennen: Die usbekische und die tatarische. Auf beide greift er in seiner Musik zurück, in der er auch verschiedene Elemente der orientalischen, indischen und Balkan-Musik verbindet.
Seine faszinierende 10-Fingertechnik (Tapping) auf der Gitarre, die er mit Verzicht auf jegliche Effekte spielt, unterscheidet sich wesentlich von den bekanntesten Beispielen und trägt eine unikale Qualität.
Enver Izmailov war schon zweimal mit einem Solo-Programm im Haus am Westbahnhof und alle, die ihn erlebt haben werden wieder kommen und alle, die ihn noch nicht erlebt haben sollten sich diesen Ausnahmemusiker nicht entgehen lassen!
»Durch beidhändiges Hammering on macht er die Gitarre zu einem neuen Instrument, das dem Cembalo in den polyphonen Entfaltungsmöglichkeiten kaum mehr nachsteht. Izmailovs Ausschweifungen durch Barockzitate, slawische Folklore und Geräuschexzesse sind, technisch wie künstlerisch, reine Magie und glänzend aufgehoben … « – Ulrich Olshausen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Karten zum Preis von 15,00 EUR sind an der Abendkasse erhältlich. Schüler*innen, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwillige sowie Inhaber*innen des Landauer Familienpasses zahlen bei Vorlage des entsprechenden Nachweises einen ermäßigten Preis (8,00 EUR).
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