Eine musikalisch-poetische Reise von den Epen des Mandingo-Königreiches bis zur Musik des persischen Hofes.
Die Welt als ein Garten, Arkadien als wanderndes musikalisches Gedächtnis – Kiya Tabassian, der iranisch-kanadische Gründer des Ensemble Constantinople, bezeichnet sich und seine Mitmusiker als Barden, die Vögeln gleich ihre Botschaft in die Welt tragen. Für das Programm Jardins migrateurs (Wandernde Gärten) – hat sich Tabassian mit einem Gleichgesinnten, dem senegalesischen Koraspieler Ablaye Cissoko, zusammengetan. Cissokos Familie hatte jahrhundertelang das Amt des königlichen Sprechers und Koraspielers inne, Ablaye selbst gilt als Meister und Virtuose des Harfeninstruments mit dem markanten Kalebassenkorpus und bezaubert ein weltweites Publikum mit seiner wunderbaren, sanften Singstimme. In Jardins migrateurs verbindet sich der Klang seiner Kora aufs Glücklichste mit dem schlanken Timbre von Tabassians persischer Langhalslaute, der Setar. Auf ihrem Weg von Viola da gamba und Perkussion begleitet, treten die beiden Musiker in einen intensiven Dialog, ihre Lieder tragen uns von Persien nach Westafrika; wir wandern durch Kulturen und Jahrhunderte, ohne je ankommen zu müssen.
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CONSTANTINOPLE
Ablaye Cissoko Kora, Gesang
Kiya Tabassian Setar, Gesang
Leonardo Teruggi Double-Bass
Patrick Graham Perkussion
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Samstag, 30. April, 21.30 Uhr, Orangerie
Tickets sind beim SWR Classic Service und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Sichern Sie sich Ihre Wunschkarten telefonisch unter der Nummer 07221 300 100 (Montag bis Freitag von 10 – 16 Uhr) oder online unter www.swrclassicservice.de.
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