Ein Programm der Trouvaillen, die Ergänzung zum Preisträgerkonzert am Vorabend. Dort erhielt die Viola ihren Soloauftritt mit Klavier, nun der Kontrabass. Giovanni Bottesini war wohl der erste, der als reisender Kontrabassist Geld und Ruhm erwarb.
Das 2023 preisgekrönte Klaviertrio erinnert an die Tragödie einer großen Künstlerin: Lili Boulanger war die große Hoffnung der Generation nach Debussy und Ravel. Sie starb mit 24 Jahren. Kurz nach Schuberts Forellenquintett schrieb der Mozart-Schüler, Haydn-Nachfolger und Beethoven-Freund Hummel sein Quintett für die gleiche Besetzung, die auch der raue Romantiker Ralph Vaughan Williams für seinen kammermusikalischen Erstling wählte.
Johann Nepomuk Hummel 1778 – 1837
Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Moll op. 87
Lili Boulanger 1893 – 1918
»D’un soir triste« für Violine, Violoncello und Klavier
»D‘un matin de printemps« für Violine, Violoncello und Klavier
Giovanni Bottesini 1821 – 1889
Elegie Nr. 1 D-Dur für Kontrabass und Klavier
Joseph Haydn 1732 – 1809
Trio für Violine, Viola und Violoncello G-Dur op. 53 Nr.1, nach der Klaviersonate Hob. XVI:40
Ralph Vaughan Williams 1872 – 1958
Quintett für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier c-Moll
ARD PREISTRÄGER
AMELIO TRIO
Philipp Kirchner Klavier
Johanna Schubert Violine
Merle Geißler Violoncello
Takehiro Konoe Viola
Vilmos Mohácsi Kontrabass
Karten unter:
Schwetzinger SWR Festspiele
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