Konzerte der Musikschule Frankenthal
Musik vorm Porzellan
Frankenthal. Zu drei Konzerten laden Ensembles der Städtischen Musikschule ein. Am Donnerstag, 6. Juli werden die Porzellankonzerte wieder zum Leben erweckt, am Samstag, 8. Juli laden zwei junge Gitarristen ins Kunsthaus ein und die Streicherensembles spielen am Sonntag, 9. Juli in der Friedenskirche.
Porzellankonzert im Erkenbert-Museum
Für ihr Porzellan ist Frankenthal bekannt – die Erzeugnisse der im 18. Jahrhundert gegründeten Manufaktur sind begehrte Sammlerstücke. Viele Jahre fanden zu Ehren des „weißen Golds“ Konzerte im Foyer des Rathauses statt. Diese Reihe wird am 6. Juli um 19 Uhr im Erkenbert-Museum wieder aufgenommen. Dazu wird eine kleine Auswahl von Exponaten aus dem 18. Jahrhundert in einer Vitrine zu sehen sein.
Das Duo „L´Aventure à deux“ (Gerhilde Zuck, Querflöte und Nadja Schmidt, Akkordeon) liefert ein abwechslungsreiches Programm: unter anderem sind der Libertango von Astor Piazolla, das Chanson Sous ciel de Paris sowie der brasilianische Choro Tico Tico no Fuba zu hören. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl sorgt der Förderverein „Bund der Freunde der Musikschule“.
Gitarren im Kunsthaus
Am Samstag, 8. Juli, 19 Uhr wird das Kunsthaus zum Konzertsaal: Timo Leckel und Marco Klein, zwei junge Gitarristen im Alter von 15 und 18 Jahren, sorgen für eine gute Stunde interessanter gezupfter Musik. Beide Musiker sind langjährige Schüler von Heiner Hört an der Städtischen Musikschule, teilen sich ein Programm, das die außerordentlich große stilistische Bandbreite ihres Instrumentes repräsentiert. Es findet sich Klassisches wie Bach und Schubert, aber auch moderne Komponisten, die eher Insidern bekannt sind, wie Duarte, Qualey oder Lerich. Zur klassischen Gitarrentechnik gesellt sich moderne Percussion. Der Eintritt ist frei.
Streicher in der Friedenskirche
Die Streicher-Ensembles der Musikschule zeigen ihr Können am Sonntag, 9. Juli, 17 Uhr in der Protestantischen Friedenskirche, Mozartstraße 26. Beteiligt sind die Saitenbande (erstes bis zweites Unterrichtsjahr), das Vororchester (ab dem dritten Unterrichtsjahr) und die Stadtstreicher.
Zu hören sind solistische Beiträge, darunter die berühmten „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate, ein virtuoses Feuerwerk für Violine und Orchester. Auf dem Programm stehen außerdem Vivaldi, Telemann, Mozart, Beethoven, Beriot, Bizet, Tschaikowsky, Sibelius, aber auch moderne Komponisten wie Benjamin Britten, Gordon Dale und Nicholas Barton. Außerdem sind drei Sätze aus der Liverpool-Suite von Paul McCartney zu hören. Als Solistinnen wirken Lisa Öchsner (Alt-Blockflöte), Shirin-Aimée Schulz und Maya Gisoiu (beide Violine) mit. Die Leitung hat Cami Hotea-Schulz, Geigenlehrerin an der Städt. Musikschule. Der Eintritt ist frei. red
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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