Erkenbert-Museum Frankenthal: Objekt des Monats
Urlaubsgrüße von zuhause
Erkenbertmuseum. Für viele Frankenthaler, aber auch zahlreiche Menschen aus dem Umland, ist das Frankenthaler Strandbad seit den 1930er Jahren einer der großen Anzugspunkte in den Sommermonaten. Grund genug, es über die Jahrzehnte seines Bestehens immer wieder auf Frankenthaler Ansichtskarten zu zeigen. Eine kleine Sammlung solcher Postkarten mit Strandbad-Motiv stellt das Erkenbert-Museum im August als Objekt des Monats in der Stadtbücherei vor. Am Mittwoch, 7. August um 16 Uhr erfahren Interessierte mehr zu den Motiven und können sich zu eigenen Erlebnissen und Erinnerungen rund ums Strandbad austauschen.
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Mit Ansichten aus verschiedenen Jahren zeigen die Postkarten auch teils nicht mehr existente oder stark veränderte Anlagen und geben einen Einblick, wie sich unser Strandbad, aber auch unser Freizeitverhalten, gewandelt hat. Vor den 1930er Jahren fanden sich in der heutigen Anlage lediglich die „Schmidtschen Weiher“ der Ziegelfabrik und der „Siegfriedsbrunnen“. Der erste Spatenstich für das Strandbad erfolgte am 25.Januar 1932. Gechlorte Schwimmbecken gab bis in die 1960er Jahre nicht: Der Badespaß fand im und am Badeweiher neben dem Schwanenweiher statt. Über die Zeit kamen und gingen Rutschbahnen, Sprungtürme, Stege und Startblöcke. Heute ist das Strandbad eine Sport- und Freizeitanlage auf 170.000 Quadratmeter, verfügt über drei Schwimmbecken, einen modernen Kinderbereich, einen Badeweiher, Spielplätze, große Liegewiesen unter Weiden oder auf dem „Monte“ und einen Rundweg mit Barfußpfad.
Das „Objekt des Monats“ ist ein gemeinsames Projekt des Erkenbert-Museums und der Stadtbücherei, bei dem im Wechsel besondere Objekte des Museums in einer Vitrine im Eingangsbereich der Stadtbücherei ausgestellt werden. Hintergrund ist die derzeitige Schließung des Museums aufgrund anstehender Sanierungsarbeiten. Das Museum wird in dieser Zeit mit einer Reihe von Aktionen und Ausstellungen unter dem Motto „Das Museum in der Stadt“ für die Öffentlichkeit sichtbar bleiben. Mehr unter www.frankenthal.de/erkenbert-museum. red
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
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