Hofgarten im Caritas -Altenzentrum
Endlich barrierefrei in den Garten
Frankenthal.Im Innenhof des Caritas-Altenzentrums Heilig Geist Frankenthal verbirgt sich mitten in der Stadt eine grüne Oase. Ein kleiner bunter Garten voller Blumen, Sträucher und schattenspendenden Bäumen, aber auch mit Pflanzkisten und Hochbeeten haben dort einen Platz erhalten. Bedauerlich war nur seit langem, dass die zentrale Hoftür für alle, die auf den Rollstuhl oder den Rollator angewiesen sind, ein ärgerliches Hindernis darstellte.
Die Tür war für viele weder breit genug, noch konnte sie eigenhändig geöffnet werden. Stets war fremde Hilfe notwendig, um den Garten erreichen zu können. Deshalb mahnte der Bewohnerbeirat des Altenzentrums mit seinem Vorsitzenden Gerhard Witt immer wieder eine Lösung dieses Problems an.
Der Einrichtungsleiter Florian Kutschke-Käß suchte seit langem nach einer Möglichkeit, die dafür notwendige Baumaßnahme zu finanzieren. Endlich konnte in diesem Jahr mit der „Glücksspirale“ eine Institution gefunden werden, die den Löwenanteil der zu erwartenden Kosten zu tragen bereit war. Einen entsprechenden Finanzierungsantrag bei der „Glücksspirale“ beantwortete sie mit der Zusage, 80 Prozent der Gesamtkosten zu tragen. Dies tat sie deswegen, weil diese Investition endlich die förderfähige uneingeschränkte Teilhabe aller im Altenzentrum Wohnenden am Garten erlauben würde. Die Maßnahme kostet rund 18.000 Euro.
Am 5. Juli begannen zur großen Freude aller im Altenzentrum Wohnenden und Mitarbeitenden die Arbeiten zum Einbau der neuen Türanlage und sind jetzt beendet. Nun sorgen entsprechende Sensoren dafür, dass sich die Tür öffnet, wenn sich ihr jemand von innen oder außen nähert, und sich anschließend auch automatisch wieder schließt.
Natürlich haben die Initiatoren dieser Baumaßnahme als erste die Tür getestet und für gut befunden; sie sind glücklich über das Ergebnis ihrer Bemühungen. Nun können alle Bewohnerinnen und Bewohner des Altenzentrums den Garten und die frische Luft jederzeit und uneingeschränkt genießen. Nun steht ihnen der Garten, eine Insel der Ruhe inmitten des Trubels der Innenstadt, offen. Nun können sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses ohne fremde Hilfe zum Gedankenaustausch treffen oder in Ruhe ihren Gedanken und Erinnerungen nachhängen. ps
Autor:Gisela Böhmer aus Frankenthal |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.