Freiwilligentage der Metropolregion Rhein-Neckar

Ehrenamt Symbolfoto | Foto: Rawpixel Ltd./stock.adobe.com
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Frankenthal. Ab Samstag, 21. September, heißt es in der Metropolregion Rhein-Neckar wieder: Wir schaffen was! In diesem Jahr werden aus einem Freiwilligentag zum ersten Mal zehn Freiwilligentage: Bei der neunten Ausgabe wird in der Region bis zum Montag, 30. September, geputzt, gewerkelt, gemalert oder gebaut. Für Frankenthal sind aktuell zwei Projekte gemeldet, aber es werden noch weitere gesucht. Interessierte Helfer können sich für die bereits gemeldeten Projekt anmelden oder noch auf das passende Projekt warten.

Projekte online anmelden und Helfer finden

Zentrale Kommunikations- und Anmeldeplattform ist die Webseite www.wir-schaffen-was.de. Dort können Aktionen in den Kategorien Handwerk, Kultur, Umwelt, Tiere, Ausflüge und Sonstiges eingetragen und verwaltet werden. Die angebotenen Projekte sollen dem Wohle der Allgemeinheit dienen und innerhalb der Freiwilligentage umgesetzt und zum Abschluss gebracht werden können. Damit ist garantiert, dass nichts Angefangenes liegenbleibt und auch die Freiwilligen am Ende sehen, was sie geleistet haben.

Denkmäler reinigen

In diesem Jahr beteiligt sich auch die Stadtverwaltung mit einem Projekt: der Bereich Kultur und Sport, das Erkenbert-Museum sowie die Ehrenamtskoordinatorin möchten gemeinsam mit Freiwilligen eine Skulptur und zwei Gedenksteine reinigen.
Los geht es am Montag, 23. September. „Die Liegende“ in der Rudolf-Graubner-Anlage in der Nähe der Polizeistation soll gereinigt werden. Die Figur liegt unter einem Baum und zeigt daher Flechten- und Moosbefall. Sowohl Blüten- und Pollenstaub als auch gewöhnlicher Straßenschmutz verunreinigen die Skulptur. Fünf Helfer werden gesucht, um der Skulptur mit den geeigneten Reinigungsmitteln und den dazugehörigen Werkzeugen wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.
Am Mittwoch, 25. September ist das Ehrenmal von Johannes Mehring in der Willy-Brandt-Anlage an der Reihe. Mehring war ein bedeutender Vertreter des Imkereiwesens. Als Frankenthaler Bürger hat er die Kunstwabe erfunden und dadurch die Honigverarbeitung revolutioniert. Fünf bis sechs Helfer werden gesucht, um den Sandstein vorsichtig mit destilliertem Wasser und weichen Bürsten von seinen Ablagerungen zu befreien.
Zum Abschluss wird am Donnerstag, 26. September der Gedenkstein für die Frankenthaler Bürger zur Erinnerung an den Kanalhafen gereinigt. Sechs bis acht Helfer werden für diese Aktion gesucht. Das Monument steht am alten Kanal gegenüber dem Ostparkstadion, in der Nähe der Treidler-Skulptur. Auf dem Gedenkstein wird die Bedeutung des Kanals, den Kurfürst Carl-Theodor errichten ließ, für die Stadt Frankenthal erklärt. Der Sandsteinblock liegt auf dem Boden und weist im oberen Drittel starke Verwitterungsspuren auf. Die Deckfläche ist fast bis zur Hälfte mit Flechten und Moos überzogen. Durch die in beträchtlicher Anzahl vorhandenen Algen auf der Vorderseite ist die Schrift kaum noch leserlich. Am Ende des Tages soll die Schrift mit Hilfe von Spachteln, Skalpellen und Zahnbürsten freigelegt sein.
Die Aktionen finden jeweils von 10 bis 16 Uhr statt und werden durch Bernd Mohr, Restaurator am Erkenbert-Museum begleitet.

Stolpersteine reinigen

Der Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal ruft am Samstag, 21. September, von 11 bis 14 Uhr dazu auf, die bisher verlegten 109 Stolpersteine zu reinigen, die an das Schicksal jüdischer Frauen, Männer und Kinder erinnern sollen. Das Metall dunkelt mit der Zeit nach und die Schrift wird schwerer lesbar. Der Förderverein stellt für den Freiwilligentag alle notwendigen Reinigungsmittel zur Verfügung. Es wird empfohlen, sich Plastikhandschuhe und eine kleine Unterlage mitzubringen, da man sich für die Reinigung öfter hinknien muss. Die Aktion ist für alle Altersgruppen (ab sechs Jahren mit einem Erziehungsberechtigten) geeignet.
Die Anmeldung für beide Projekte ist bereits möglich unter www.wir-schaffen-was.de. Zur Reinigung der Denkmäler können sich Interessierte auch per E-Mail an ehrenamt@frankenthal.de anmelden.

Mehr zum Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar

Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde 2008 zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wir schaffen was“ wird er seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September durchgeführt. Er ist eingebettet in die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements und war mit zuletzt 7.500 Teilnehmern die bundesweit größte Veranstaltung dieser Art.
Informationen zum Freiwilligentag gibt es auch per E-Mail an: freiwilligentag@m-r-n.com oder unter www.wir-schaffen-was.de hät/red

Umfrage FCK

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim

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