Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Lokales
Am 21. November findet in Landau die nächste Verlegung von Stolpersteinen statt | Foto: Stadt Landau

Wider das Vergessen
SchülerInnen der KARS verlegen neue Stolpersteine in Landau

Landau. Sie sind „Mahnmale von unten“: Stolpersteine, die an die Menschen erinnern, die von den Nationalsozialisten verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingesperrt und ermordet wurden. Die Stadt Landau beteiligt sich seit dem Jahr 2008 an der von Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufenen Aktion zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust. Am Donnerstag, 21. November, findet die nächste Verlegung von Stolpersteinen in Landau statt. Zum ProgrammablaufInitiiert wird diese Verlegung von der...

Lokales
Stolpersteine in der Innenstadt erinnern an Zäsuren im Leben von Menschen während des NS-Regimes. | Foto: Gerhard Kaufmann

Stolpersteine aufpolieren: Zum Gedenken an Schrecken der Pogromnacht

Ludwigshafen. Am Samstag, 9. November jährt sich zum 87. Mal die Reichspogromnacht, in der unzählige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger Opfer des nationalsozialistischen Terrors wurden. In Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse und zur Ehrung der Opfer ruft der Verein "Ludwigshafen setzt Stolpersteine" alle Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler dazu auf, die 368 Stolpersteine in unserer Stadt zu putzen. Stolpersteine sind kleine, im Boden verlegte Gedenktafeln, die an das...

Lokales
Zum Jahrestag der Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland  werden in Speyer 16 neue Stolpersteine verlegt | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen
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16 neue Stolpersteine erinnern an die Schicksale Speyerer Juden

Speyer. Am frühen Morgen des 22. Oktober 1940 klopfen überall in der Pfalz, im Saarland und in Baden Uniformierte an die Türen jüdischer Bürger und fordern sie dazu auf, in einer Stunde abmarschbereit zu sein; die Juden würden "ausgewiesen". Mehr als 6.500 "transportfähige Volljuden", unter ihnen viele Kinder, alte Menschen und Behinderte, werden mit neun Zügen nach Frankreich verfrachtet. Die unter dem Namen "Wagner-Bürckel-Aktion" berüchtigte Deportation wird unter größter Geheimhaltung...

Lokales
Ehrenamt Symbolfoto | Foto: Rawpixel Ltd./stock.adobe.com

Freiwilligentage der Metropolregion Rhein-Neckar

Frankenthal. Ab Samstag, 21. September, heißt es in der Metropolregion Rhein-Neckar wieder: Wir schaffen was! In diesem Jahr werden aus einem Freiwilligentag zum ersten Mal zehn Freiwilligentage: Bei der neunten Ausgabe wird in der Region bis zum Montag, 30. September, geputzt, gewerkelt, gemalert oder gebaut. Für Frankenthal sind aktuell zwei Projekte gemeldet, aber es werden noch weitere gesucht. Interessierte Helfer können sich für die bereits gemeldeten Projekt anmelden oder noch auf das...

Lokales
Foto: Klaus Jung

Verein Interkultur Germersheim:
Stolpersteine mit QR-Codes ausgestattet

Im Februar 2022 verlegte der Künstler Gunter Demnig an sechs Stellen in Germersheim Stolpersteine, durch die der einheimischen Opfer der NS-Zeit gedacht werden soll. Germersheim wurde damit Teil des weltweit größten dezentralen Denkmals. Bei den Stolpersteinen wurden nun QR-Code-Tafeln aufgehängt, mit deren Hilfe per Smartphone Informationen zu den Menschen, die hinter diesen Gedenksteinen stecken, abgerufen werden können. Die Verlegung der Stolpersteine erfolgte auf Initiative des Vereins...

Lokales
Lesenswert: Die Geschichte der Familie von Ruth Landy, die sie jetzt auf Deutsch im Landauer Knecht Verlag veröffentlicht hat | Foto: Stadt Landau

"Oma Minas Käsekuchen"
Deutsch-jüdisches Rezeptbuch zur Versöhnung in Landau

Landau. Jedes Stück ist saftig und locker und himmlisch, sowohl geschmackvoll wie leicht am Gaumen, mit einem Hauch von Zitrone und Vanille: Seit mehr als einem Jahrhundert ist der Käsekuchen von Mina Weil das Lieblingsdessert der Familie Landy, heute in den USA ansässig. Wenn man Oma Minas Kuchen mit allen Sinnen genießt, bringt er einen in die alte Heimat zurück. Und die alte Heimat, das ist im Fall der Familie Landy die Pfalz und auch Landau. Erst im vergangenen Jahr hatte Ruth Landy die...

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Stolpersteine in der Innenstadt erinnern an Zäsuren im Leben von Menschen während des NS-Regimes. | Foto: Gerhard Kaufmann

Kostenfreie Stolpersteine-Tour durch die Innenstadt am 2. Juli

Ludwigshafen. Als Kooperation der Tourist-Information Ludwigshafen (LUKOM) mit dem Verein Stolpersteine e.V. findet am Dienstag, 2. Juli, 17 Uhr, eine Stolpersteine-Tour durch die Innenstadt statt. Die Tour widmet sich mehreren konkreten Schicksalen einzelner Menschen aus der NS-Zeit, die mit den vielerorts verlegten Stolpersteinen verbunden sind. Dabei werden Geschichten von Verfolgten aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen vorgestellt. Die Biografien bieten interessante Einblicke in deren...

Lokales
Foto: Susanne Schramm

Verfolgung queerer Menschen in der NS-Zeit
Stolpersteine in der Innenstadt

Samstag, 06.07. / 28.09. 11-12.30 Uhr „Nur solche Erinnerung ist fruchtbar, die zugleich daran erinnert, was noch zu tun ist.“ (Ernst Bloch) Rundgang zu Stolpersteinen in der Ludwigshafener Innenstadt Wer stolpern muss, wird – zumindest für einen kurzen Augenblick – aufgehalten auf seinem Weg. Seit November 2007 wurden an vielen Stellen in der Innenstadt und in den Stadtteilen messingfarbene “Stolpersteine” ins Ludwigshafener Straßenpflaster eingelassen. Die Stolpersteine sollen zum kurzen...

Lokales
Neben der traditionellen Gedenkfeier am Tag der Befreiung zählt auch das regelmäßige Verlegen von Stolpersteinen zum Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt, gedemütigt, vertrieben und ermordet wurden zur in Landau gepflegten Erinnerungskultur | Foto: Stadt Landau

Tag der Befreiung
Stadt Landau gedenkt Opfern des Nationalsozialismus

Landau. Am 8. Mai 2024 jährt sich die bedingungslose Kapitulation Hitler-Deutschlands zum 79. Mal. Die Stadt Landau wird den Tag der Befreiung mit einer Gedenkfeier im historischen Empfangssaal im Rathaus begehen. Demokratischen Neubeginn in Landau 1945„Als freiheitliche und demokratische Gesellschaft gehört es zu unseren Pflichten, gemeinsam an die Opfer und an die Schrecken von Krieg und Faschismus zu erinnern“, ist Oberbürgermeister Dominik Geißler überzeugt. Er wird die Gedenkfeier am 8....

Lokales
Landaus Oberbürgermeister Dominik Geißler beim Säubern des Stolpersteins von Olga Loeb vor dem Frank-Loebschen Haus in Landau | Foto: Stadt Landau
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Erinnerung an vertriebene und ermordete Juden
Landauer putzen Stolpersteine

Landau. 318 Stolpersteine erinnern in der Stadt Landau an Mitbürger jüdischen Glaubens, die im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet worden sind. Rund um den Holocaust-Gedenktag sorgten engagierte Landauer jetzt dafür, dass die „Mahnmale von unten“ wieder glänzen. Oberbürgermeister Dominik Geißler und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer danken allen, egal ob Einzelpersonen, Parteien, Vereinen oder Institutionen, die die Stolpersteine anlässlich des Gedenktags – dem Jahrestag...

Lokales
Der Künstler Gunter Demnig  verlegt Stolpersteine in Germersheim | Foto: Heike Schwitalla

Zum Gedenken an den Holocaust
Rundgang zu den Germersheimer Stolpersteinen

Germersheim. Das Aktionsbündnis der Germersheimer Stadträte, bestehend aus Vertretern der FWG, CDU, SPD, Grünen und FDP, organisiert anlässlich des Holocaust-Gedenktags am Samstag, 27. Januar, einen gemeinsamen Rundgang zu den Stolpersteinen der deportierten Germersheimer Mitbürger. Der Rundgang startet um 14.30 Uhr am Nardiniplatz. Die geplante Strecke führt vom Nardiniplatz über die Königstraße, Hauptstraße, Jakobstraße, Oberamtsstraße, erneut Hauptstraße, Königstraße, 17er-Straße, Orffstraße...

Ausgehen & Genießen
Am 28. Januar beleuchtet eine Führung das jüdische Leben in Landau. Auch die Vertreibung und Ermordung vieler Jüdinnen und Juden, an die zahlreiche Stolpersteine in der Stadt erinnern, wird Thema sein | Foto: Stadt Landau

Führung am 28. Januar
Jüdisches Leben in Landau - Schicksal Landauer Juden

Landau. In Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee vor 79 Jahren, laden Gästeführer Manfred Ullemeyer und das Büro für Tourismus (BfT) der Stadt Landau am kommenden Sonntag, 28. Januar, um 14 Uhr zur Führung „Jüdisches Leben in Landau“ ein. In dieser Führung soll das Schicksal der Landauer Jüdinnen und Juden und deren Verbindungen mit der Geschichte der Stadt aufgezeigt werden. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Treffpunkt vor dem RathausTreffpunkt...

Lokales
Vor 80 Jahren Opfer der NS-Justiz: Rosa Eckel und Margarete Stögbauer | Foto: Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus Mannheim

Erinnerung an Rosa Eckel und Margarete Stögbauer

Mannheim. Am Freitag, 22. Dezember, 11 Uhr, lädt der Arbeitskreis Justiz zu einer kurzen Aktion bei den Stolpersteinen in Erinnerung an Rosa Eckel und Margarete Stögbauer an der Ecke Mittel- / Lupinenstraße ein. Vor 80 Jahren, am 22. Dezember 1943, starben Rosa Eckel und Margarete Stögbauer unter dem Fallbeil der Nazis. Das Mannheimer NS-Sondergericht hat gegen sie das Todesurteil verhängt. Sie seien als „Volksschädlinge aus der Volksgemeinschaft auszumerzen“. Ihre sog. Taten würden heute als...

Lokales
Lothar Distler beim Reinign der Stolpersteine in Mutterstadt | Foto: Gemeinde Mutterstadt

Interessantes von und mit Volker Schläfer
Erfolgreiche freiwillige Putzaktion für Stolpersteine gegen das Vergessen

2022 und 2023 wurden in Mutterstadt 67 Stolpersteine und eine Stolpersschwelle verlegt. Sie erinnern an die Opfer von Deportation, Holocaust, Euthanasie und politische Verfolgung während des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945. Durch Witterungseinflüsse werden die kleinen Gedenkplatten (9,6 x 9,6 cm aus Messing), die im Gehweg vor der letzten Adresse der Verfolgten verlegt sind, verschmutzt und teilweise dann unleserlich. Das hat auch der 83-jährige Lothar Distler festgestellt und sich...

Lokales
Foto: InterMusikVerein

Abend gegen das Vergessen in Erfenbach
Auf's Leben! Besonderes Konzert

Kaiserslautern - Am Samstag, 11. November 2023, findet im 20 Uhr in der Ev. Kirche Erfenbach das 3. Herbstkonzert in Verbindung mit dem InterMusikVerein statt. Unter dem Motto „Auf‘s Leben!“ erklingen Lieder von Holocaust Opfern und Überlebenden, darunter längst vergessene und jetzt erst wiederentdeckte, aber auch weltberühmte wie „Sag‘ mir, wo die Blumen sind“ von Pete Seeger. Die „Initiative Stolpersteine“ ist mit Texten beteiligt, die von Irene Tobolla-Wolf, Beatrix und Elisabeth Merkert...

Lokales
Friedenstauben | Foto: Stadtverwaltung Schifferstadt
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In Schifferstadt vom 8. bis zum 27. November
Veranstaltungsreihe „Gegen das Vergessen“

Rassismus und Diskriminierung sind derzeit aktueller denn je. Umso wichtiger ist es, die Erinnerung lebendig zu erhalten. In der Zeit des Nationalsozialismus haben viele Menschen in Angst gelebt, viele sind zu Unrecht verfolgt worden und haben viel Leid bis hin zum Tod erfahren müssen. Wie verletzend und gefährlich die Abwertung von Menschen ist, die aus der Norm fallen, muss jedem bewusst sein. Deswegen sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu der Veranstaltungsreihe „Gegen das Vergessen“...

Lokales
Archivbild: Reinigung von Stolpersteinen | Foto: Heike Schwitalla

Gedenken an die Pogromnacht
Säuberung der Stolpersteine in Kandel

Kandel. Kandel gedenkt der Novemberpogrome von 1938:  Damals lebte in der früheren Rheinstraße 16 die jüdische Familie Haas. Zum Gedenken an sie und die anderen in Kandel lebenden Juden waren 2012, anlässlich der 75-Jahr Feier der Stadt Kandel, Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig verlegt worden.  Der Stolperstein für Maximilian Samson liegt in der Marktstraße – früher Schlageterstraße, gegenüber der NSDAP-Zentrale. Fünf Gedenksteine wurden verlegt für Ida und ihren Bruder Oskar Haas,...

Lokales
Alexander Kästel | Foto: Alexander Kästel
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DTI-Projekt: Über Lebensgeschichten stolpern
Elf Stolpersteine gegen das Vergessen für Otto Wertheimer, Max Leiner, Fritz Löbmann und Sami Adelsheimer sowie ihren Angehörigen

MANNHEIM. „Die meisten Schüler:innen unserer Partnerschulen haben eine migrantische Biografie und sind mit der dunklen deutschen Geschichte während der Nazi-Diktatur von 1933 – 1945 kaum vertraut. Der Völkermord – auch Holocaust oder Schoa genannt -, welcher damals an jüdischen Menschen verübt wurde, ist nicht nur schwer zu begreifen, sondern auch pädagogisch schwer aufzuarbeiten“, erläuterte Prof. Dr. Franz Egle, geschäftsführender Vorstand des Deutsch-Türkischen Instituts für Arbeit und...

Lokales
Gunter Demnig bei der Verlegung des Stolpersteins. | Foto: Volker Lechner

Stolperstein zum Gedenken an Maria Schwarzwälder: Wider das Vergessen

Diedesfeld. Der Stolperstein zum Gedenken an Frau Maria Schwarzwälder geb. Hesslein wurde vom Kölner Bildhauer und Ideengeber des Projektes „Stolpersteine“, Gunter Demnig, und im Beisein von Volker Lechner, Ortsvorsteher von Diedesfeld, vor dem ehemaligen Wohnsitz der Familie in der Weinstraße 520 verlegt. Der Gedenkstein wurde in den Gehweg eingelassen und erinnert mit einer Textgravur an die frühere Mitbürgerin, die in diesem Hause wohnhaft war und während der NS-Zeit deportiert wurde. Maria...

Lokales
Lina und Theodor Heymann mit ihren Töchtern Flora und Ruth, Anfang der 1930er Jahre | Foto: privat
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Stolpersteine für Speyer
Jeder Stein steht für einen verfolgten Menschen

Speyer. Auch in diesem Jahr werden in Speyer wieder Stolpersteine verlegt. Am Donnerstag, 21. September, beginnt die Aktion, die auf von den Nazis verfolgte Speyererinnen und Speyerer aufmerksam machen soll, um 10.30 Uhr mit einem Empfang der Stadt im Historischen Rathaus. An den Empfang schließt sich etwa um 11.30 Uhr die inzwischen sechste Verlegung von Erinnerungssteinen an. Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Er erinnert mit ihnen an Menschen, die während der NS-Zeit...

Lokales
Foto: Gemeinde Mutterstadt
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Neues aus der Gemeinde Mutterstadt
Zweite Verlegung von Stolpersteinen: Gedenken an Mutterstadter NS-Opfer

Am 8. Mai 2023 - genau 78 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs - fand die zweite Stolpersteinverlegung in Mutterstadt statt. 20 Stolpersteine wurden vor 10 Wohnhäusern in die Gehwege eingelassen. Die Verlegung begann wieder, wie auch beim ersten Mal im Jahr 2022, vor dem Anwesen in der Friedensstraße 8. Dieses Mal bekam eine zweite Familie, die hier wohnte, fünf Stolpersteine. Bereits vor einigen Jahren wurde von Vereinen und von privater Seite Interesse an der Teilnahme an dem Kunstprojekt...

Lokales
Die Familie Lublin mit Verwandten und Freunden aus der Nachbarschaft im Hof in der Luisenstraße 24: Ehepaar Jenny und Alfred Lublin (links stehend), Alfreds Bruder David Lublin (rechts stehend) sowie die Kinder Jakob und Leo Lublin (links und rechts auf dem Boden liegend).  | Foto: Stadt Viernheim

Gegen das Vergessen
Stolpersteinverlegung am 14. März in Viernheim

Viernheim. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud, einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums. Den Millionen Menschen, die von den Nationalsozialisten zu Nummern degradiert und ermordet wurden, ihren Namen und damit die Erinnerung an sie zurückzugeben, das ist die Botschaft des Projekts Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig. 2013 hat sich die Stadt Viernheim erstmals daran beteiligt. Seitdem wurden in fünf Aktionen insgesamt 69 Gedenksteine...

Lokales
„Die Schicksale der Menschen, für die wir die Steine verlegen, machen immer wieder aufs Neue betroffen“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der jüngsten Verlegung in Landau. | Foto: Stadt Landau
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„Stolpern“ zur Erinnerung: Landau gedenkt mit insgesamt 317 Stolpersteinen

Landau. „Mahnmale von unten“ sind die Stolpersteine, die an die Opfer des NS-Regimes erinnern. Menschen „stolpern“ über sie. Sie rufen zum Gedenken auf. Aber vor allem mahnen sie, weil die Vergangenheit sich nicht wiederholen soll. von Katharina Schmitt Die Stadt Landau kann auf eine große jüdische Gemeinde zurückblicken. Sie prägte das Stadtbild, insbesondere die historischen Ringstraßen. Außerdem verhalfen sie Landau zum Dasein als florierende Weinhandelsmetropole. In Folge der Machtübernahme...

Lokales
Frieden Symbolbild | Foto: sulit.photos/stock.adobe.com

Rundgang: Stolpersteine widmen sich Verfolgten des Nazi-Regimes

Ludwigshafen. Wer stolpern muss, wird – zumindest für einen kurzen Augenblick – aufgehalten auf seinem Weg. Seit November 2007 wurden an vielen Stellen in der Innenstadt und in den Stadtteilen messingfarbene “Stolpersteine“ ins Ludwigshafener Straßenpflaster eingelassen. Die Stolpersteine sollen zum kurzen Innehalten bewegen, denn in ihre Oberfläche sind die Namen und Lebensdaten von Ludwigshafener Verfolgten des Dritten Reichs eingelassen. Bei diesem Rundgang der Citykirche „Am Lutherplatz“...

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