Coronavirus in Frankenthal
Keine Kerwen in Frankenthal
Frankenthal. Die Vorortkerwen, die im August und September stattfinden sollten, sind abgesagt. Dazu musste sich die Stadtverwaltung durchringen, da aufgrund der Corona-Beschränkungen auch im Herbst solche Veranstaltungen nicht durchführbar sein werden.
Hygiene- und Abstandsregeln können bei einem Fest dieser Größenordnung nicht eingehalten werden. Unter diesen Bedingungen wäre es sehr schwierig bis unmöglich geworden, ein Strohhutfest auf die Beine zu stellen. Daher musste diese Entscheidung nun leider getroffen werden.
Keine Kerwen in Frankenthal
Nach einer durch die Landesregierung angekündigten Änderung der Landesverordnung werden werden voraussichtlich ab dem 10. Juni werden unter anderem Außenveranstaltungen mit maximal 250 Personen zulässig sein. Auch für diese Veranstaltungen gelten dann allerdings die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln, so dass auch die Vorortkerwen betroffen sind. Vor diesem Hintergrund hat man sich nun dazu entschieden, auch die Kerwen abzusagen. Diese Entscheidung wurde gemeinsam und in enger Abstimmung mit den Ortsvorstehern, den jeweiligen Veranstaltern und Festwirten getroffen.
„Unsere Vorortkerwen werden von viel ehrenamtlichen Engagement organisiert, so dass wir einen entsprechenden zeitlichen Vorlauf benötigen“, nennt Uwe Klodt, Ortsvorsteher von Eppstein, stellvertretend für alle Ortsvorsteher, einen der Gründe für die Absage.
„Wir haben aktuell einfach keine Planungssicherheit und damit geht auch ein finanzielles Risiko einher“, ergänzt Heike Haselmaier, Ortsvorsteherin von Flomersheim, für ihre Kollegen Karl Ober (Ortsvorsteher Studernheim) und Adolf-José König (Ortsvorsteher Mörsch). Haselmaier führt noch einen weiteren Grund an: „Wir wollen mit unseren Bürgern eine Kerwe feiern, wie wir sie kennen. Mit Abstand feiern, das ist keine Kerwe.“ ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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