Altenzentrum St. Elisabeth Germersheim: Wolfgang Grill als neuer Leiter eingeführ

Germersheim. Mit einer Feierstunde im Germersheimer Bürgerhaus wurde am Freitag, 14. Juni, Wolfgang Grill offiziell in sein neues Amt als Leiter des nahe gelegenen Caritas-Altenzentrums St. Elisabeth eingeführt. „Herr Grill ist universell einsetzbar“, würdigte Caritas-Direktor Vinzenz du Bellier den neuen Einrichtungsleiter, der seit 2012 schon ganz verschiedene Aufgaben im Dienst des Caritasverbandes der Diözese Speyer bewältigt hat.
Und du Bellier hatte ein weiteres Lob für Wolfgang Grill parat: „Was wir besonders an Ihnen schätzen: Sie sind von Anfang an immer, wenn es Probleme gab, für die Menschen in Ihrem Bereich da gewesen“. Wolfgang Grill ist Diplom-Wirtschaftsjurist und war von 2002 bis 2012 selbstständig, bis ihn der Caritas-Verband „abwarb“, wie du Bellier es formulierte. Nach ersten Jahren im Einsatz in Neustadt wechselte er 2015 in die Zentrale nach Speyer, wo er die Aufgabe des Referenten für Soziale Sicherung übernahm. Im Rahmen einer Elternzeitvertretung schulterte er dann bis Ende letzten Jahres zunächst mit Claudia Wetzler gemeinsam und nach deren Verabschiedung in den Ruhestand allein die Leitung des Caritas-Zentrums Speyer, bis er im November 2023 wieder seine Referententätigkeit aufnahm. Seit April dieses Jahres ist er Leiter des Caritas-Altenzentrums St. Elisabeth in Germersheim.
Dass er diese neue Aufgabe gern „und aus freier Entscheidung“ übernommen habe, betonte Grill in seinen Worten an die Anwesenden bei der Feierstunde, die sich hauptsächlich aus Caritas-Kolleginnen und -kollegen sowie Vertretern des katholischen Dekanats und der Stadt- und Landkreisspitze rekrutierten. Er dankte - aufgrund seiner ja bereits dreimonatigen Erfahrung im neuen Dienst - für eine herzliche Aufnahme in Germersheim und das Vertrauen, das ihm im Caritas-Verband mit der Übertragung der Verantwortung für die Einrichtungsleitung entgegengebracht wurde. Dank ging auch an die Belegschaft im Altenzentrum für die sehr gute Zusammenarbeit in diesem ersten Vierteljahr. Und er betonte, dass ihm sehr an einem herzlichen und verbindlichen Verhältnis zu Mitarbeitenden wie Bewohnerinnen und Bewohnern des Altententrums - „sie sollen sich hier wohlfühlen können“ - und auch deren Angehörigen gelegen sei. Wichtig seien ihm zudem ein immer offener Dialog mit dem Team, die Weiterbildung und Stärkung der Qualität der Einrichtung.

Ein gutes Zeugnis über die ersten Begegnungen wurde Grill auch von Germersheims Stadtbürgermeister Marcus Schaile ausgestellt. „Ich glaube, er ist die richtige Wahl“. Und er äußerte den Wunsch, dass nach etlichen Wechseln mit Wolfgang Grill eine länger währende Konstanz in die Leitungsposition des Altenzentrums St. Elisabeth einziehen möge. Diese würdigte er als „tolle Einrichtung“, die in Germersheim gebraucht werde und über deren Existenz man sich hier sehr freue.
Hier auch Veranstaltungen anzubieten, die für die älteren Bürgerinnen und Bürger der Stadt interessant seien und die Schwelle für sie herabsetzten, hierher zu kommen und die Einrichtung kennenzulernen, wertete er als eine gemeinsame Aufgabe.
Gemeinsam die Herausforderungen der Zeit zu bewältigen, betrachtete auch der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Germersheim, Christoph Buttweiler, in seinem Grußwort als vordringliche Aufgabe. Dafür habe sich aber auch bereits ein gut funktionierendes Netzwerk gebildet, zu dem St. Elisabeth gehöre. Buttweiler hieß Grill ebenfalls herzlich willkommen und überreichte ihm eine Geschenktasche mit einem guten Tropfen und Pfalzliteratur.
Geschenke gab es noch ein paar mehr: So überreichte Caritasdirektor Vinzenz du Bellier ebenfalls eine Geschenktüte, mit Wein und Whisky - wahlweise je nach Bedürfnis nach dem Dienst zu trinken, wie du Bellier schmunzelnd riet. Und ein besonderes Geschenk überreichte auch Timo Kittler, Leiter der Abteilung Caritas-Altenzentren beim Caritasverband: Einen Zwerg-Gingko-Baum für Grills Garten. Grill lebt mit seiner Familie in Dudenhofen und ist Mitglied im örtlichen Waldbauverein. Einen Platz für den Gingko werde es geben, versprach Wolfgang Grill dankbar. Text: Henning Wiechers red