US-Army eröffnet Gefahrstofflager in Germersheim
Germersheim. Die U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz feierte am 12. Dezember im Germersheimer Army Depot die offizielle Eröffnung eines neuen Lagers für gefährliche Abfälle. Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Landau (LBB Landau), das U.S. Army Corps of Engineers Europe District und die U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz arbeiteten bei dem zweijährigen Projekt zusammen, wobei der LBB Landau die hochmoderne Anlage geplant und gebaut hat.
Die LBB Landau sorgte dafür, dass alle gesetzlichen Vorschriften - einschließlich Sicherheits-, Umwelt- und Brandschutz - eingehalten wurden, während die USAG Rheinland-Pfalz künftig für den Betrieb und die Instandhaltung des Gebäudes verantwortlich sein wird. Das Projekt trägt dazu bei, dass alle gefährlichen Abfälle am Standort Germersheim sicher zwischengelagert und ordnungsgemäß entsorgt werden können. In der Anlage kann eine breite Palette von Abfällen wie Öl, Batterien, Frostschutzmittel, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeiten und kontaminierte Absorptionsmittel gelagert werden, bis ein zertifiziertes Unternehmen für die Entsorgung von Gefahrstoffen in der Lage ist, diese ordnungsgemäß zu entsorgen.
Abläufe optimieren - lokale Umweltstandards übertreffen
„Das neue Zentrallager soll die Arbeitsabläufe optimieren, indem es die Abfallströme bündelt und den gesamten Entsorgungsprozess effizienter und noch sicherer macht“, sagte Johannes Haid, Leiter des Umweltprogramms am Standort der Direktion für öffentliche Arbeiten der Garnison. Er fügte hinzu, dass das abgeschlossene Projekt einen wichtigen Meilenstein in der Verpflichtung der Garnison darstellt, gute Nachbarn in Deutschland zu sein und die lokalen Umweltstandards zu erfüllen und zu übertreffen. Der Betrieb der Anlage soll dann im ersten Quartal 2025 aufgenommen werden.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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