Neue Perspektiven zeigt die Ausstellung "Was heißt schon alt" in Germersheim

Germersheim. Die Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ im Rahmen des Programms Altersbilder, initiiert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), verfolgt das Ziel, ein neues und differenziertes Bild vom Alter(n) in der Gesellschaft zu etablieren. Dabei stellt sich die Frage: Was bedeutet es, alt zu sein? Bis wann gilt man als jung? Und wie gestaltet sich das Leben im Alter tatsächlich? Häufig sind es klischeehafte Vorstellungen, die mit älteren Menschen assoziiert werden – wie Pflegeheime, Rollstühle oder traditionelle Tätigkeiten. Doch die Realität sieht heute anders aus.

Die Ausstellung, die vom 27. September bis 22. Oktober 2024 im Weißenburger Tor (Paradeplatz 10) gezeigt wird, beleuchtet diese Thematik. Nach vier Jahren Wartezeit konnte Kurt Weber, der Seniorenbeauftragte, gemeinsam mit dem Seniorenbüro im Frühsommer endlich die Zusage für die Ausstellung in Germersheim erhalten.
Am 27. September um 17 Uhr, wird die Ausstellung durch Bürgermeister Marcus Schaile offiziell eröffnet. Sie soll dazu beitragen, Vorurteile über das Älterwerden abzubauen und das Bild vom Alter vielfältiger und differenzierter darzustellen. Die unterschiedlichen Lebensentwürfe und Stärken älterer Menschen stehen im Mittelpunkt, und die Ausstellung lädt dazu ein, die Vorstellung vom Leben im Alter zu überdenken und neue Perspektiven einzunehmen.
In Germersheim liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Austausch zwischen Jung und Alt, der hier in den Vordergrund gerückt werden soll. Gleichzeitig wird die Ausstellung durch Fotografien von Seniorinnen und Senioren aus Germersheim und Sondernheim ergänzt, die durch Bilder von Jugendlichen, die am Anfang ihres Lebenswegs stehen, erweitert wurden. Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten des Tourismusbüros zugänglich und bietet die Möglichkeit, sich über das Thema Alter(n) auszutauschen und das Miteinander der Generationen in den Fokus zu rücken.