Strom vom Balkon: So lohnt sich die eigene Mini-Solaranlage
Germersheim / Kandel. Wer einen Teil seiner Stromkosten durch selbst erzeugten Solarstrom abdecken will, aber kein geeignetes Dach hat oder in einer Mietswohnung wohnt, kann ein Stecker-Solar-Gerät auf dem Balkon als Option in Betracht ziehen. Ein Stecker-Solar-Gerät besteht in der Regel aus einem oder zwei Solarmodulen (je ca. 1,1 Meter mal 1,70 Meter), einem Wechselrichter und einem Anschlusskabel mit Steckverbindung für das Verbinden mit dem Stromnetz. Je nach Sonneneinstrahlung, Modulleistung, -ausrichtung und -neigung kann eine gewisse Grundlast eines Haushalts normalerweise durch ein Stecker-Solar-Gerät abgedeckt werden. Bei der Anschaffung eines Stecker-Solar-Geräts kann man mit etwa 250 bis 1.000 Euro rechnen. Mit der eigenen PV-Anlage auf dem Balkon können so jährlich 50 bis 120 Euro Stromkosten eingespart werden, weshalb sich der Kauf nach nur 5 bis 10 Jahren finanziell rentiert.
In einer Mietwohnung sollte vor der Installation Rücksprache mit dem Vermieter gehalten werden. Bestehende Bauvorschriften sind immer zu beachten, und die kleine PV-Anlage muss in jedem Fall beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister angemeldet werden.
Weitere Informationen
Wer wissen möchte, ob sich eine Balkon-PV-Anlage für die eigene Wohnsituation lohnt, findet unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/solarstrom-zuhause mehr Informationen. Der Energieberater hat in Germersheim am Freitag, 3. Mai, von 8.30 bis 13 Uhr Sprechstunde in der Kreisverwaltung Germersheim. Anmeldung unter 06131 28480. In Kandel findet die nächste Sprechstunde am Mittwoch, 8. Mai, von 16 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 8, statt. Anmeldung unter 07275 960210.
Die Beratungsgespräche sind kostenlos.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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