Museum, Infozentrum, Wanderweg: Im Kreis Germersheim den Rhein erkunden und erleben
- Am Rhein bei Neuburg
- Foto: Heike Schwitalla
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Rhein. Der Rhein zählt mit einer Länge von 1232,7 Kilometern zu den bedeutendsten Strömen in West- und Mitteleuropa und gilt als eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen weltweit. Seine Quellen entspringen hauptsächlich im Schweizer Kanton Graubünden, während seine Mündungsarme in den Niederlanden in die Nordsee fließen. Der Rhein ist der wasserreichste Zufluss zur Nordsee und spielt eine zentrale Rolle für die Regionen, die er durchquert. So sind auch die Südpfalz und der Rhein untrennbar miteinander verbunden, wobei der Fluss nicht nur die Landschaft prägt, sondern auch das Leben der Bewohner schon immer nachhaltig beeinflusst. Zu dieser faszinierenden Symbiose bieten verschiedene Ausstellungshäuser und Wanderwege einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte des Rheins sowie in die Bemühungen der Menschen, sich vor den Gefahren des Hochwassers zu schützen.
Hier kann man mehr über den Rhein in der Südpfalz erfahren
Im einladenden und familienfreundlichen Ambiente des Informationszentrums "Haus Leben am Strom" in Neupotz wird lebendig vermittelt, wie die Bewohner der Südpfalz über die Jahrhunderte hinweg gegen Hochwasser kämpften und wie sich die Hochwasserschutzmaßnahmen im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dabei werden nicht nur die Veränderungen im Umgang mit Hochwasser verdeutlicht, sondern auch die entscheidende Bedeutung entsprechender Schutzvorkehrungen betont.
Im Rheinauemuseum in Neuburg können Besucher die spannende Entwicklung des Rheinverlaufs sowie ganzer Ortschaften in der Flussregion nachvollziehen. Bereits seit dem Mittelalter diente der Rhein als wichtige Handelsroute für den Warentransport, zunächst durch das traditionelle Treideln und später durch die fortschrittliche Berufsschifffahrt.
- Auf dem Treidlerweg durch die Hördter Rheinauen
- Foto: Heike Schwitalla
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Der Premium-Rundwanderweg "Treidlerweg" durch die Hördter Rheinauen verspricht auf etwa zwölf Kilometern nicht nur historische Einblicke, sondern auch Momente der Ruhe und Erholung in einer weitgehend unberührten Auenlandschaft. Hier können Besucher die Geschichte der Treidler hautnah erleben und gleichzeitig die unberührte Natur genießen.
Im Informationszentrum "Hördter Rheinauen" erwarten die Gäste interaktive Stationen, die Besuchern aller Altersgruppen auf spannende Weise Einblicke in den Klima- und Hochwasserschutz sowie in die faszinierende Pflanzen- und Tierwelt der Region bieten. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, die natürliche Umgebung und die Bemühungen um ihren Erhalt auf eine lebendige und ansprechende Weise zu erleben.
- Im "Alten Forsthaus" von Hördt kann man mehr über die Hördter Rheinauen erfahren
- Foto: Heike Schwitalla
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
|
| Heike Schwitalla auf Facebook | |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.