Bebauungsplanänderung „Bastwald“ wird neu gestartet
Hambrücken (jk) Einstimmig beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung die Einstellung des aktuellen Verfahrens zur Änderung des Bebauungsplanes „Bastwald“. Gleichzeitig stimmte das Gremium der Einleitung einer weiteren Bebauungsplanänderung für dieses Gebiet zu. Grundlage hierfür, so hatte Bürgermeister Thomas Ackermann zuvor ausgeführt, sei der zwischen Gemeinderat, Verwaltung und der Interessensgemeinschaft „Bastwald“ erarbeitete Kompromissvorschlag, aufgrund dessen nun das neue Bebauungsplanverfahren eingeleitet wurde.
Der seitens der Interessensgemeinschaft gestellte Antrag auf Durchführung eines Bürgerbegehrens auf Bürgerentscheid zur Aufhebung des bisherigen Änderungsbeschlusses des Gemeinderates ist damit auch hinfällig geworden, so dass seitens der Gemeindeverwaltung kein Bürgerentscheid durchgeführt werden muss.
Dies hatten auch die drei anwesenden Vertrauenspersonen der Interessensgemeinschaft, Indra Leibig, Frank Hübner und Olaf Rudolph bestätigt. Olaf Rudolph dankte sowohl Gemeinderat als auch Verwaltung für die gute und zielführende Zusammenarbeit zum Wohl der Bewohner des Gebietes. Gemeinsam habe man in intensiven Dialogen nun einen tragfähigen Kompromiss erarbeitet und werde weiterhin konstruktiv zusammenarbeiten, kündigte er an. Sowohl Bürgermeister als auch Interessensgemeinschaft betonten, gemeinsam für Hambrücken das Optimum erreicht zu haben.
Während das Ziel des Gemeinderates, durch eine Erhöhung der maximal zulässigen Vollgeschosse auf zwei in bisher eingeschossig bebaubaren Bereichen des Baugebietes „Bastwald“ auf bestehenden Bauplätzen zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, weiterverfolgt werden kann, wurde auch dem Ziel der Interessensgemeinschaft auf Beschränkung der maximalen Höhe der Gebäude Rechnung getragen, hieß es in der Verwaltungsvorlage.
Autor:Jochen Köhler aus Hambrücken |
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