REISEBERICHT SERIE 10.TEIL
4000 km Deutschland er"fahren" 9. Etappe
Über den Bayernwald in die Bayrischen Niederungen.
Eine auch bei uns sehr bekannte und wohl auch beliebte Urlaubsregion ist der Bayerische Wald. Für mich dieses mal aber eher Transitstrecke. Das heutige Tagesziel war immerhin 390 km entfernt und ich hatte noch eine Verabredung in Pfarrkirchen in Niederbayern. Nach dem Schleswig-Holstein Turn hatte ich allerdings keine Bedenken wegen langen Tagestouren. Da ich im Bayernwald schon fast an allen sehenswerten Orten zum Teil mehrmals war, beschränke ich mich diesmal nur auf den Balibach See und den Arber See als Zwischenzeile, da diese Orte sich sehr gut zum Einkehrschwung eignen. Auch hier war einmal mehr der Weg das Ziel. Nichtsdestotrotz ist der Bayerische Wald eine Reise wert und es gibt einige sehr gute und preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten.
Etwas mehr Zeit investierte ich in Passau der bekannten Dreiflüsse-Stadt.
Den Punkt wo Ilz, Donau und Inn zusammenfliessen muss man zu Fuss erkunden. Dieser Ort erinnerte mich an den Skagerak im Norden Dänemarks, wo Nord und Ostsee zusammentreffen aber eben in einem wesentlich kleineren Maßstab. Inn und Donau führen hier schon eine enorme Menge an Wasser und so kann man sich gut vorstellen, dass bei Hochwasser hier die Lage prekär wird.
Wenn im oberen Einzugsbereich des Inn starke oder länger anhaltende Niederschläge stattfinden, sind meist auch Isar und Lech, die alpinen Nebenflüsse der Donau betroffen. Wenn dann auch noch von Norden her viel Wasser in die Donau kommt, wird es eng.
Zu gerne hätte ich mir noch die Orgel im Dom St. Stephan angeschaut aber dafür braucht der interessierte Musiker eben mehr Zeit als ich auf dieser Etappe dafür zur Verfügung hatte.
Von Passau aus ging es weiter durch Niederbayern nach Pfarrkirchen, wo ich mit einem Schulfreund verabredet war, der dort schon seit geraumer Zeit sesshaft ist. landschaftlich ist die Gegend jetzt nicht soo berauschend aber die Straßen sind in einem guten Zustand und auf bayerischen Bundesstraßen lässt es sich doch ganz bequem cruisen. Wir trafen uns am dortigen Rathausplatz in einem Straßencafé und hatten erst einmal eine Menge zu erzählen auch wenn er den Pfälzer Dialekt nahezu völlig abgelegte.
Aber egal, am Ende der Tour erwartete mich ebenfalls eine Dame mit pfälzischen Wurzeln welche sogar noch ein paar Jährchen länger dort unten lebt.
Auf dem Weg dorthin liess sich Marktl am Inn ohne nennenswerten Umweg einbinden. Ich bin jetzt kein Fan vom ehemaligen
Pabst Benedikt XVI Ratzinger aber Marktl ist nun mal seit mehr als 50 Jahren Partnergemeinde von meinem Heimatort Gönnheim und ich wollte, wenn ich eh schon in der Gegend unterwegs bin, da wenigstens mal vorbeifahren und ein paar Bilder machen.
Gegen 19:00h traf ich dann in Ampfing ein und es ging dann auch sogleich in den Ampfinger Hof zum Tagesausklang bei Weissbier und Pälzer Gebabbel.
Weiterführende Links:
https://www.blaibach.de/tourismus/gaststaettenfuehrer/blaibach/#/de/koetztinger-land/default/detail/Gastro/g_1326/kiosk-am-see
https://arberseehaus.de/abersee.html
https://tourismus.passau.de/
https://www.bistum-passau.de/dom-kultur/dom-st-stephan-passau/die-orgel-im-dom-st-stephan
https://pfarrkirchen.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten.html
https://www.marktl.de/deu/index.php
https://www.ampfinger-hof.de/
Autor:Horst Sven Becker aus Haßloch |
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