Martini-Markt im Waldorfkindergarten Haßloch
In einem Wort: Zauberhaft!

Nach einer langen Zwangspause wegen der Coronakrise veranstaltete der Waldorfkindergarten Hassloch am letzten Samstag wieder seinen traditionellen Martini-Markt in der Ohliggasse. Also meine beiden kleinen Nichten eingepackt und nichts wie hin.

Die Eltern, Kinder und Erzieher hatten sich wieder einmal richtig ins Zeug gelegt und einen wunderbaren Markt für Groß und Klein vorbereitet. Das altehrwürdige Gebäude, liebevoll gestaltete Dekorationen und selbstgebastelte Lichterketten sorgen für eine märchenhafte Atmosphäre, die vom kalten Regenwetter kein Bisschen getrübt werden konnte. Die vielen Besucher ließen sich von der guten Laune der Veranstalter anstecken.

Es gab viel zu sehen und mitzumachen. Die Kinder konnten selbst Kerzen aus Bienenwachs ziehen, Stockbrot am Holzfeuer backen, Lebkuchen verzieren oder Zaubernüsse knacken. (Welches Geheimnis diese enthielten, wird hier nicht verraten). In der alten Scheune fand man ein reiches Angebot an Spielzeug- und Dekorationsartikeln aus Naturmaterialien. Die Kindergartenkinder und ihre Eltern des hatten sie in den Wochen zuvor selbst hergestellt. So konnte man hier die ersten Weihnachtsgeschenke einkaufen, die garantiert handgemacht und einzigartig sind. Bei Kindern sehr beliebt war der Edelsteinstand, an dem sie fürs eigene Taschengeld erschwingliche kleine Schätze erstehen konnten. Am Bücherstand wurde in jahreszeitlicher Literatur geschmökert und wer selbstgebackene Plätzchen kaufte, unterstützte damit den Förderverein Kolokani e.V. .

Und was wäre der Martini-Markt ohne Leckereien? Frische, warme Waffeln füllten den Hof mit ihrem Duft. Immer der Nase nach! Zum Aufwärmen gab es außerdem eine warme Suppe, Glühwein und Kinderpunsch, Kaffee und Tee. Am Kuchenstand ließ ich mir eine ganze Platte zum Mitnehmen einpacken. Pinguin-Muffins, Fanta-Kuchen, Kokos-Kuchen, Apfel- oder Käsekuchen? Schoko- oder Nusskuchen? Die Entscheidung fiel schwer.

Zwei Mal führten die Erzieher ein Puppenspiel vor. Das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten wurde in einer fantasievoll eingerichteten Kulisse mit selbst gefilzten Figuren erzählt. Meine beiden Nichten tauchten mit offenen Mündern vollkommen in das Geschehen ab.

Insgesamt also ein tolles Erlebnis! Mit einem Wort: zauberhaft. Kaum kamen wir aus dem Tor heraus, um nach Hause zu gehen, wurde ich gefragt: „Wenn es hier das nächste Mal so ein Fest gibt, können wir dann wieder hingehen?“ Ja, das sollten wir. Ein großes Lob und einen lieben Dank an all die fleißigen Helfer!

Wer mehr über den Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Haßloch e.V. wissen möchte, findet alle Informationen auf der Homepage https://waldorfkindergarten-hassloch.de. Hier gibt es auch die Möglichkeit den Kindergarten mit einer Spende zu unterstützen: https://waldorfkindergarten-hassloch.de/Verein/Foerdern.

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Autor:

Alica Frisorger aus Haßloch

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