Plopsapark Deutschland: 9 Fragen an Direktor Bernd Beitz

- Direktor Deutschland der Plopsa-Gruppe Bernd Beitz
- Foto: Plopsa Gruppe
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Haßloch. In den kommenden Jahren entsteht in Haßloch eines der spannendsten Freizeitprojekte Deutschlands: Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro, zahlreichen neuen Attraktionen, Shows und einem Wasserpark will die Plopsa Gruppe den Weg zu einem der führenden Freizeitresorts für Familien in Europa einschlagen.
Deutschland Direktor der Plopsa-Gruppe Bernd Beitz beantwortet 10 Fragen zum Plopsaland:
1. Herr Beitz, Sie sprechen heute von einem der größten Transformationsprojekte in der Geschichte des Parks. Was genau bedeutet das für den Standort Haßloch?
Die kommenden Jahre stehen ganz im Zeichen des Wachstums. Wir investieren mehr als 100 Millionen Euro in neue Themenbereiche, Attraktionen, ein Hotel und einen Wasserpark – mit dem klaren Ziel, den Standort Haßloch zu einem der führenden Freizeitresorts für Familien in Europa auszubauen. Unser langfristiges Ziel ist es, Plopsaland Deutschland als führenden Freizeitpark für Familien in Deutschland zu positionieren.
2. Welche Rolle spielt der Standort Rheinland-Pfalz innerhalb der Plopsa-Gruppe?
Haßloch ist für uns ein zentraler Schlüsselstandort in Deutschland. Durch seine strategisch günstige Lage und die hohe regionale Strahlkraft sehen wir hier enormes Wachstumspotenzial. Unser Ziel ist es, den Standort gezielt auszubauen und ihn in den kommenden Jahren zu einem der führenden Familienfreizeitparks in Deutschland weiterzuentwickeln.
3. Welche konkreten neuen Attraktionen und Entwicklungen erwarten die Besucherinnen und Besucher in den nächsten Jahren?
2025 startet mit einem echten Highlight: Wir eröffnen am 5. April 2025 die neue Blinky Bill Zone, eine große Indoor-Attraktion mit den Schlümpfen, eine tägliche Plopsa Festival Parade sowie eine thematisierte Familienachterbahn zum Film „100% Wolf“. Und das ist nur der Anfang – bis 2028 folgen u. a. ein Wasserpark und eine weitere neue hochintensive Achterbahn mit Abschuss, drehenden Wägen und Überschlägen.
4. Wie lange arbeiten Sie bereits an der Umbenennung – und haben Sie sich diesen Schritt gut überlegt?
Die Entscheidung für die Umbenennung ist das Ergebnis eines langen, sorgfältigen Prozesses. Seit über zwei Jahren arbeiten wir intern und mit externen Partnern daran, die Marke zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Dabei haben wir umfangreiche Marktforschung betrieben und mehrere interne Arbeitsgruppen gegründet, um den Schritt aus verschiedenen Perspektiven zu durchdenken. Die Umbenennung ist kein Selbstzweck, sondern ein logischer Schritt innerhalb unserer Gesamtstrategie: Sie schafft klare Zugehörigkeit zur Plopsa-Gruppe, stärkt die Wiedererkennbarkeit und macht unsere langfristige Ausrichtung auch nach außen sichtbar.
5. Wie wichtig ist das Thema Familienfreundlichkeit bei der Planung neuer Angebote?
Familienfreundlichkeit ist unser zentrales Leitmotiv. Alle Investitionen orientieren sich an der Frage: Wie schaffen wir gemeinsame Erlebnisse für Eltern und Kinder? Dabei setzen wir auf thematisierte Erlebnisse, bekannte Figuren und altersgerechte Attraktionen, die die ganze Familie einbinden.
6. Es gibt eine Kooperation mit dem Festival Tomorrowland. Wie kam diese Partnerschaft zustande – und was dürfen Gäste von der neuen Achterbahn erwarten?
Die Partnerschaft mit Tomorrowland ist in unserem Plopsaland Belgien sehr erfolgreich – und wir freuen uns, dieses Konzept nach Deutschland zu bringen. Die neue Bahn wird in Europa einzigartig sein: mit mehreren Abschüssen, frei drehenden Wägen und Überschlägen. Sie ist für alle gedacht, die das Außergewöhnliche suchen.
7. Auch außerhalb des eigentlichen Freizeitparks tut sich viel. Was können Sie uns zum Wasserpark sagen?
Unser Fokus liegt darauf, das Besuchserlebnis ganzheitlich zu denken – mit Angeboten, die auch über den Tagesbesuch hinaus begeistern können. Plopsaqua Haßloch (Arbeitstitel) wird ein moderner Wasserpark mit Rutschen, Wellenbecken, Sauna, Poolbar und Kinderbereich – thematisch liebevoll gestaltet. Damit können Familien auch bei schlechtem Wetter ein hochwertiges Erlebnis genießen.
8. Wie wollen Sie sicherstellen, dass die Region Haßloch und die umliegenden Gemeinden von dieser Entwicklung mit profitieren?
Die Region ist für uns kein Umfeld – sie ist Teil des Ganzen. Wir arbeiten eng mit Hotels, Gastronomie und Dienstleistern zusammen, um Pakete zu schnüren, die den Tourismus insgesamt fördern. Unser Ziel ist es, dass der Erfolg des Parks auch Impulse für die gesamte Region gibt.
9. Und ganz persönlich: Was bedeutet diese Entwicklung für Sie – und worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich bin seit vielen Jahren eng mit diesem Park verbunden. Zu sehen, wie sich das Projekt entwickelt, wie viel Herzblut im Team steckt und wie groß das Potenzial ist – das macht mich stolz. Es ist eine große Verantwortung, aber auch eine große Chance. Am meisten freue ich mich auf den Moment, wenn die ersten Familien durch das neue Plopsaland Deutschland laufen, staunen, lachen und Erinnerungen schaffen. Dann wissen wir: Die harte Arbeit hat sich gelohnt. [red]



Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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