Betrüger erbeuten Autos - Warnhinweis der Polizei
- In gleich zwei Fällen erbeuteten in den vergangenen Wochen Betrüger Autos.
- Foto: Tim Rileit
- hochgeladen von Markus Pacher
Haßloch/Weidenthal. In gleich zwei Fällen erbeuteten in den vergangenen Wochen Betrüger Autos. Im ersten Fall inserierte ein 78-jähriger Haßlocher auf einer Internetplattform seinen Ford Ranger zum Verkauf. Auf das Inserat meldete sich ein Interessent. Dieser kam zum vereinbarten Besichtigungstermin und wollte auch gleich das Auto kaufen. Der Unbekannte zahlte 2.000,- Euro in bar an und übernahm das Auto. Den Restbetrag in Höhe von 20.000,- Euro wollte er überweisen. Bis heute ging die Restzahlung nicht ein und der Käufer ist telefonisch nicht mehr erreichbar. Mit gleichem Modus operandi erbeuteten Unbekannte einen Mercedes B200 in Weidenthal. Auch in diesem Fall machten die Täter eine Anzahlung in Höhe von 2.000,- Euro. Den Restbetrag von 20.000,- Euro wollte man per Blitzüberweisung anweisen. Auch dieses Geld ging nie ein.
Leider hatten beide Geschädigten den Tätern die Autos, alle Autoschlüssel und die Fahrzeugbriefe ausgehändigt.
Die Kriminalinspektion Neustadt hat die Ermittlungen aufgenommen. "Wir möchten Sie dringend vor solchen Machenschaften warnen, seien Sie beim Verkauf von Wertgegenständen stets vorsichtig", so die Polizei Neustadt.
Beim Verkauf von Autos ist es wichtig, auf mögliche Betrugsmaschen zu achten. Dazu gehört auch, dass man keine Fahrzeugpapiere oder Schlüssel herausgibt, bevor der vereinbarte Zahlungseingang erfolgt ist. Die häufigste Betrugsmasche beim Autoverkauf ist die Zahlung per Überweisung. Betrüger können Überweisungen beim Autoverkauf missbrauchen, indem sie falsche Überweisungsbestätigungen erstellen, Rückbuchungen und Stornierungen durchführen oder Phishing und Identitätsdiebstahl betreiben.
Bevor man den Verkauf abschließt, sollten man unbedingt sichergehen, dass der Käufer seriös ist und die vereinbarte Summe auch tatsächlich überweist. "Prüfen Sie die Überweisungsbeträge und hinterfragen Sie Bestätigungen, um sicherzustellen, dass keine falschen Angaben gemacht werden".
Bei Verdacht auf Betrug sollte man umgehend Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Schnelles Handeln ist entscheidend für den Erfolg der Ermittlungen. Polizei Neustadt/Haßloch
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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