Zeugen in Haßloch gesucht
Diebstahl in Supermarkt in der Schillerstraße
Haßloch. Am Dienstag, 2. Juni, kam es um 11.45 Uhr zum Diebstahl einer kompletten Handtasche in einem Supermarkt in der Schillerstraße in Haßloch.
Die 56-jährige Geschädigte war gerade im Begriff, ihre Waren an der Kasse auf das Band zu legen, als eine männliche Person, die noch nicht an der Kasse stand plötzlich an ihr und an der Kasse vorbeirannte. Sie bemerkte, dass ihre Einkaufstasche fehlte, die sie im Einkaufswagen liegen gelassen hatte. Sie verfolgte die Person noch, konnte aber auf dem Parkplatz niemanden mehr antreffen. In der Handtasche befanden sich neben dem Smartphone und Schlüsselbund eine Geldbörse mit zwei Kreditkarten, dem Pass und dem Führerschein sowie 100 Euro Bargeld.
Zuvor hatten zwei Personen hinter ihr, aber noch nicht an der Kasse gestanden und sich in osteuropäischer Sprache, vermutlich russisch unterhalten. Das war zum einen die weggelaufene Person, die wie folgt beschrieben wird: männlich, ca. 15 Jahre alt, kurze braune Haare, graue Hose ("Dreiviertel-Länge"), bunt gestreiftes T-Shirt Die zweite Person, die nach der Rückkehr vom Parkplatz in den Markt auch verschwunden war, sah wie folgt aus: männlich, ca. 40 Jahre alt, kurze braune Haare, näheres unbekannt.
Zeugen in Haßloch gesucht
Die Polizeiinspektion Haßloch erbittet Hinweise von evtl. Zeugen des Diebstahls oder von Personen, denen die oben beschriebenen Personen im Markt oder in der Nähe aufgefallen sind, unter Tel. 06324 9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de.
Nach der Zunahme von Taschendiebstählen speziell in Supermärkten in den letzten Wochen weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, keine Taschen oder Geldbörsen in den Einkaufswagen zu legen oder sonst unbeaufsichtigt zu lassen, sondern am Körper zu tragen und Taschen zu verschließen, so dass eine Wegnahme aus einer Tasche nicht in Sekundenbruchteilen möglich ist. Auch der grundsätzliche Vorsatz, die Tasche oder Geldbörse ja im Auge zu behalten oder den Einkaufswagen, in der sie abgelegt oder angehängt sind, immer dicht mit sich zu führen, schützt nicht vor entsprechenden Taten. Das liegt daran, dass die Täter - nicht immer leicht erkennbar - in Gruppen agieren, so dass die Geschädigten arbeitsteilig in ein Gespräch verwickelt/abgelenkt werden, während weitere Täter die Sicht des Geschädigten auf seine Wertgegenstände verdecken und wieder andere Angehörige der Gruppe schließlich die Sache vom Geschädigten unbemerkt entnehmen.
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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