Pressemitteilungen der Feuerwehr Haßloch
Verhaltenstipps bei Unglücken im Wald

Rettungspunkt | Foto: Feuerwehr Haßloch
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Am vergangenen Mittwoch musste die Haßlocher Wehr zu ihrem ersten größeren Flächenbrand in diesem Jahr, in der Gemarkung „Königswiesen", ausrücken. Hätte an diesem Abend der Wind aus Süden geweht, und Passanten das Feuer nicht so frühzeitig entdeckt, wäre ein ausgedehnter Waldbrand nicht ausgeschlossen gewesen. 
Was kann man aber als Passant, ohne Feuerwehrkenntnis tun, wenn man ein Feuer im Wald oder Waldrand entdeckt, oder auch eine hilflose Person? 

„Wichtig ist, so schnell wie möglich die Rettungskette zu aktivieren“, erläutert der Wehrleiter der Haßlocher Feuerwehr, Marco Himmighöfer. Und dass dies mit der heutigen Mobilfunktechnik deutlich besser möglich ist, als vor etwa zehn Jahren, weiß der Stellvertreter, Christian Betzel, zu verdeutlichen. Auch mit einem Prepaid-Handy ohne Guthaben ist es möglich, den Notruf 112 abzusetzen. Wichtig dabei ist es, neben dem genauen Vorfall und Ausmaß, auch die Einsatzstelle so gut wie möglich mitzuteilen. „An vielen großen oder markanten Wegkreuzungen gibt es sogenannte Rettungspunkte, welche mit einem grünen Schild, mit weißem Kreuz und schwarzer Zahl, markiert sind, und die es in dieser Form in ganz Rheinland-Pfalz gibt“, ergänzt Betzel. Wenn im Notfall der Leitstelle diese Zahl durchgegeben wird, kann der Standort auch in großen Waldgebieten schnell lokalisiert werden. 

Michael Krist, Pressesprecher der Haßlocher Wehr, weißt in diesem Zusammenhang auf die App „Hilfe im Wald" hin, die es sowohl für iPhones als auch für Android in den jeweiligen Stores zum Download gibt. „Die App zeigt den aktuellen Standort, als auch den nächsten Rettungspunkt und die dazugehörige Kennnummer an. Dies funktioniert als Karten- oder Satellitenbildeinstellung“, erklärt Krist. 

Da so ein Rettungspunkt nicht zwingend auch direkt an der Einsatzstelle liegt, ist es sehr wichtig, dass der Meldende hier bis zum Eintreffen des erste Fahrzeugs wartet, um die Kräfte von dort aus zur Unglücksstelle zu leiten. Marco Himmighöfer erzählt dass es notfalls auch anders geht: “Beim Einsatz am letzten Mittwoch teilte sich das meldende Pärchen auf. Der Mann radelde an die L532, in Höhe des Bruchhofs, um uns die Einfahrt in den Wald zu zeigen, seine Partnerin wartete derzeit an der Abzweigung zum Brandort auf uns. Dies war ein vorbildliches und für sehr hilfreiches Verhalten. 

Da sich die Situation der Wald- und Graslandbrandgefahr auch die nächste Woche nicht entspannen soll, möchten die Wehrleute die Bevölkerung nochmals sensibilisieren, und auf das Rauch- und Feuerverbot im Wald hinweisen.

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Autor:

Michael Krist aus Haßloch

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