Haßlocher Foodsaver laden zur Info-Veranstaltung ein
„Foodsharing-Abendbrot“
Haßloch. Am Donnerstag, 21. März laden die Haßlocher „Foodsaver“, siehe auch unser Interview der Woche, von 17.30 bis 19 Uhr in den „Kleinen Saal Löwer - Café“, Langgasse 66 (Eingang neben NKD Markt), zum „Foodsharing-Abendbrot“ ein. Gemeinsam wird an diesem Abend zuvor „gerettetes“ Lebensmittel verspeist und über das Projekt informiert.
In Deutschland landen bis zu 50 Prozent aller produzierten Lebensmittel nicht auf dem Teller, sondern werden weggeworfen. Um dieser enormen Verschwendung entgegen zu wirken, engagieren sich einige Haßlocher ehrenamtlich als Foodsaver. Bei verschiedenen Betrieben werden überschüssige Lebensmittel abgeholt und dorthin verteilt, wo sie Verwendung finden. „Dazu nutzen wir meist die Plattform www.foodsharing.de, möchten aber auch weitere aus Haßloch daran teilhaben lassen, denn nichts ist naheliegender, als die Lebensmittel in seinem nahen Umfeld zu verteilen“, informiert Foodsaverin Anna Krämer im Gespräch mit dem Wochenblatt. Dabei handelt es sich um Waren, die vom Handel aus den unterschiedlichsten Gründen aussortiert werden. Das können Backwaren sein, die nach Ladenschluss übrig sind, Obst und Gemüse, weil es Druckstellen hat oder einfach nur, weil Regalfläche für die neue Lieferung gebraucht wird. Auch verpackte Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, sind dabei. Geprüft wird die Unbedenklichkeit aller Lebensmittel nach bestem Gewissen. Aussortiert wird, was verdorben ist. Die letzte Entscheidung trifft dabei natürlich immer derjenige, der sie isst. „Auf die eigenen Sinne ist dabei meist Verlass“, ist Anna Krämer überzeugt.
Die „Abendbrot“-Veranstaltung richtet sich an alle, die am Thema Lebensmittelverschwendung und foodsharing Interesse haben. Die Besucherinnen und Besucher können bei dieser Gelegenheit aktive Foodsaver kennen lernen, sich untereinander austauschen und sich über aktuelle Projekte und Ideen informieren. Die Veranstalter bitten darum, Getränke selber mitzubringen. pac
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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