Für eine nachhaltige Zukunft: Petra Dick-Walther übergibt KIPKI-Förderung von rund 591.000 Euro
Haßloch. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat dem Bürgermeister der Verbandsfreien Gemeinde Haßloch, Tobias Meyer, einen Förderbescheid in Höhe von rund 591.000 Euro überreicht. Die Zuwendung erfolgt im Rahmen des Förderprogramms KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation.
„Eine nachhaltige Zukunft erfordert das aktive Engagement aller. Das Förderprogramm KIPKI ist ein wichtiger Schritt, um dem Klimawandel mit innovativen Maßnahmen wie der energetischen Sanierung von Gebäuden, der Installation von LED-Straßenbeleuchtung oder Solar-Balkonkraftwerken auf lokaler Ebene zu begegnen und die Kommunen dabei finanziell zu unterstützen. Gerade LED-Leuchten tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern verbessern durch ihre Leuchtkraft auch das allgemeine Sicherheitsempfinden und die Verkehrssicherheit“, so Dick-Walther. Sie betonte, dass effektiver Klimaschutz nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen könne.
Bürgermeister Tobias Meyer äußerte seine Freude über die KIPKI-Förderung: „Wir freuen uns sehr über die KIPKI-Fördermittel, denn Klimaschutz findet vor allem lokal statt. Aus der Studie des ifeu-Instituts im Auftrag des UBA wissen wir: Gemeinden und Kommunen haben einen riesigen Hebel, wenn es darum geht, CO2-Emissionen einzusparen. Ein Förderprogramm wie KIPKI ermöglicht uns mit überschaubarem Verwaltungsaufwand und zeitnaher Bewilligung, eine Vollförderung für drei Teilprojekte in Haßloch zu erhalten. Insbesondere bei der Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung und im Rahmen der Förderung von Balkon-Solarkraftwerken für Bürger*innen wird Klimaschutz damit vor Ort erfahr- und sichtbar - ein nicht zu unterschätzender Punkt, denn Klimaschutz lebt insbesondere vom Vormachen und Mitmachen.“
Die Verbandsfreie Gemeinde Haßloch plant, die Zuwendung für drei Teilprojekte zu nutzen: LED-Straßenbeleuchtung; Energetische Sanierung des Heizungssystems im Rathaus; Förderprogramm Solar-Balkonkraftwerke.
Hintergrund: Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können. bev/red
Weitere Infos
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.