Wärmebedarf ohne Tiefe-Geothermie deck bar
Gemeinderat Haßloch schützt Häuser

Eine Bohrstelle | Foto: G.Moses
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Das Schreiben von Vulcan Energie vom 6.11.23 an BM, Beigeordneten und GR vermittelt eine Glücksbotschaft dieser Firma mit ihrer Lithium Gewinnung aus 4 000m Tiefe.
Kann sich diese positive Ausstrahlung ins Gegenteil wandeln, wenn die Fa. alles unterm erstrebten Dach und Fach hat?  Die Stadtwerke Speyer (SWS) bilanzierten im Juni 2023 zum Thema einer wirtschaftlichen Energiegewinnung: „Das ist noch Stadium, Jugend forscht’. “Informieren Sie sich bei der Vbgd-Verwaltung in Rülzheim. Dort meldete vor 8 Jahren die Firma Hot Rock mit Herrn Kreuter mitten im Bohren Insolvenz an.

Baustellenruine bei Rülzheim | Foto: G.Moses
  • Baustellenruine bei Rülzheim
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Die dutzenden aktuellen Firmen als GmbH für verschiedenste Betriebsaufgaben der Vulcan des Geschäftsführers Herrn Dr. Horst Kreuter regen das Nachdenken an.
Die nachdenklichen Zusammenhänge:
Die Wärmeversorgung ist von einem privaten Anbieter abhängig.
Bei Betriebsausfall, Bohrrohrwechsel u.a. muss GWH ein Ersatz-Wärmekraftwerk vorhalten. Mit welcher Energiequelle?
Hohe Netz- und Anschlusskosten für Endverbraucher.
Wer installiert die Wärmenetze?
Die Schadensregulierung nach Erdbeben ist ein großer Schwachpunkt.
Das Ende der Lithiumzukunft ist bereits eingeläutet.
Wer betreibt dann die Heißwasserförderung?
Mit der 180 Grad Heißwasserförderung werden die Wetterkapriolen stark zunehmen:

Kühlzylinder in Insheim | Foto: G.Moses
  • Kühlzylinder in Insheim
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Heiße Luft von den Kühlern direkt an den Bohrstellen in Verbindung mit entsprechenden Gasen (CO2 u.a.) und der dauerhaften erhöhten Luftfeuchtigkeit vor Ort lassen immer weniger Hitze in den Weltraum entweichen. Der Rheingraben wird ein Backofen.
Statt 2 Verarbeitungsfabriken je in Geinsheim und eine in Haßloch soll nun eine in Bad Dürkheim gebaut werden: Mit 25 Km Heißwasser-leitungen in 2,5 m Tiefe!!!
Ohne Lithium-Förderung wird „auch niemand Tiefenbohrungen zur Wärmeversorgung machen“.
In Haßloch plant die Firma Vulcan in Nähe Obermühle und Westrandstraße. Das betreffende Gemeindeeigene Grundstück soll nicht verkauft werden. So Anträge an Rats-Gremien von HLL am 24.2.2023: „Grundsatzbeschluss: Keine Lithiumgewinnung auf der Gemarkung Haßloch“, von AfD am 14.3.2023: „Ergänzungsantrag Grundsatzbeschluss: Keine Bebauungspläne für Lithiumgewinnung".
In der Ratssitzung am 15.3. 2023 beantragte CDU Fraktion: Die Gremien genehmigen grundsätzlich keinen Verkauf von kommunalen Grundstücken, wenn durch Tiefenbohrungen (..) eine abstrakte Gefahr besteht“. Mehrheitlich vertagt.
In der Ratssitzung am 28.6.2023 stimmte eine 18 zu 12 Mehrheit einer von HLL eingebrachten „Resolution gegen die Durchführung von Rütteluntersuchungen (Seismik) auf gemeindeeigenen Grundstücken“ zu.
In der Gemeinderatsitzung am 7.11.2023 waren die genannten Anträge wieder ein Thema. Ralf Berger begründete den HLL-Antrag: er ging auf das email von Vulcan vom Vortag ein. Er verneinte die darin genannte Behauptung: „Der Wärmebedarf könne nur durch Tiefe-Geothermie gedeckt werden, während PV eher zusätzlich zur Energiegewinnung diene“. Auch die genannten „Erfolgsmeldungen“ stellte er in Frage, die „aber noch in der Zukunft liegen“. Nicht unwesentlich war seine Frage: „Wenn hier Lithium gewonnen werden soll, warum nicht mit der BASF?“
Die entscheidende Frage sei: “Was geschieht mit der Wärme in den überhitzten Sommern in der Rheinebene“ mit dem180 Grad heißen Li-Solewasser? „Deswegen haben wir den Antrag gestellt“.

Bohrstellen an der Westrandstraße | Foto: G.Moses
  • Bohrstellen an der Westrandstraße
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Vertreter von CDU: „Es darf keine Bohrungen unter dem Ortskern geben, die damit verbundenen Gefahren sind allseits bekannt“, AfD und FWG nannten ihre Bedenken auch aus Sorge vor den nicht unbegründeten Folgen.
Zur Li-Gewinnung wird im Chemiepark Höchst in Frankfurt eigens ein Elektrolysezentrum gebaut. Ralf Berger: „Die BASF setzt auf Photovoltaik zur Erzeugung hochwertiger elektrischer Energie, statt auf geringwertige Wärme“.
Eine Ratsmehrheit stimmte den Anträgen zu. Kein Rütteln, keine Tiefenbohrungen auf Gemeindegrundstücken.

Zwei Wärmekraftwerke in Landau | Foto: G.Moses
  • Zwei Wärmekraftwerke in Landau
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Ein „Forum Energiedialog“ mit der Bürgerschaft und mit unterschiedlichen Themen empfiehlt sich ins Leben zu rufen.

Erstes Dialog-Thema: „Wärme mit Geothermie“.

Siehe: Kein Rütteln 10.8. https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/keine-geothermie-erkundungen_a486621

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Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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