Am Beispiel Bachverlegung in Haßloch
Mensch und Natur

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Die Verlegung eines 2 Km Bachabschnittes auf 3,6 Km mitten durch den Wald ist in mehrfacher Weise Sinnbild unserer Lebensweise: Wir tun der Natur ja nichts an, daher tut sie uns auch nichts an. Geschrieben unter dem Eindruck des "Erdüberlastungstages 2021 am 29. Juli".
In diesen Tagen mit Flut, Feuer und Viren erinnert uns die Natur, dass wir ein unauflöslicher Teil der Natur selbst sind. „Es gibt daher keine Umwelt“ so Bernd Ulrich, was uns umgibt. Den ganz wenigen Entscheidern der neuen Trasse war und ist nicht bewusst, dass sie Teil der Natur sind. Diese Wahnsinnstat wäre sonst nicht erfolgt oder schon längst gestoppt!!!!
130 000 m2 (18 Fußballfelder) Wald geht als Speicher mit jährlich über 400 t CO2 verloren, Ressourcen verbrauchen, 6 000 Tonnen CO2 freisetzen, landwirtschaftliche Nutzfläche als Aufforstungsausgleichsfläche verwenden, im Trinkwasserreserveschutzgebiet eine neue Bachtrasse anlegen und in unzähligen Stunden mit Maschinen befahren (Rückstände). Drei Vogelarten auf der Roten Liste werden umgesiedelt. Eine Feuchtwiese soll komplett in den Wald verlegt werden. Seit 3 Jahren werden die Wildtiere permanent von Großmaschinen aller Art gestört.
Dahinter verbirgt sich die Denke, diese Beeinträchtigungen seien kurzzeitig. Das ist Ablenkung nicht wahr sein sollender Erkenntnisse. Wir können nicht reparieren, „es gibt keine Prävention“.
Wir zerfahren den Waldboden, wir verhindern Grundwasserneubildung, der Wald wird austrocknen und noch schneller absterben, die L529 und Rennbahnstraße werden bei HW nicht 1 Tag überfluten, sondern 5-6 Tage, fünf Schutzgebiete werden ignoriert.
Alle genannten Aspekte sind dokumentiert!!!!!

Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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