Fasching 2020
Närrische Chorprobe bei der Sängervereinigung Hassloch
Närrische Chorprobe 2020 bei der Sängervereinigung
Großartige Stimmung herrschte auch bei der diesjährigen ‚närrischen Chorprobe‘ am Fastnachts-Dienstag im Proberaum der Sän-gervereinigung. Alle Teilnehmer erschienen in bunt-fantasiereicher Kostümierung. Um 19:11 h ging es los. Musikalisch stimmte der Chorleiter Bernd Camin auf dem Keyboard mit einer Schunkel- und Mitsingrunde die lustige Truppe so richtig ein. Auch für das leibliche Wohl war wie immer bei der Sängervereinigung gut gesorgt!
Viele närrische Vorträge bereicherten desweiteren die närrische Chorprobe.
Zuerst hörte man von Reinhard Kirsch von einem Herrn, den man als Pechvogel bezeichnen könnte, obwohl auf seinem T-Shirt stand: ‚Ich bin än echte Pälzer Bu‘. Na sowas! Alles, was dieser auch anpackte, ging schief und zog sich durch zahlreiche Stationen seines Lebens. Mehrere Runden Mitleid waren deshalb für ihn notwendig… Tätä, Tätä!
Als nächstes gab es ein Gespräch (Eva-Marie und Bernhard Simon) eines Herrn mit einer netten Dame einer Computer-Hotline. Herr Daumeier hatte Probleme mit seinem PC. Immer wieder verstand Herr D. die telefonischen Anweisungen falsch und handelte völlig anders als gewünscht. Z.B. sollte er alle ‚Fenster schließen‘ oder nachsehen was auf dem ‚Schirm‘ steht. Zum Schluß sollte er ‚am besten den Stecker ziehen‘, was er anstatt am Computer am Telefon machte. Die helfende 'heiße Linie‘ war somit unterbrochen. Das wars dann! Dumm gelaufen für Herrn Daumeier. Ein wunderbar lustiges Zwiegespräch! Tätä, Tätä!
Weiter ging‘s mit Eva-Marie Simon und ihrem Auftritt als Chorsängerin, welche zur Chorprobe kommt. Aus einer riesigen Tasche packte sie nach und nach etliche Utensilien aus, die man dazu unbedingt benötigt. Der Clou war der Aufbau ihres Notenständers, der – wie sorgsam sie ihn auch immer wieder und immer irgendwie anders zusammenbaute – aber immer wieder umfiel und ein- fach nicht stehen bleiben wollte! Nach x-maligen Neuversuchen und zigmaligem Auf- und Umbau blieb er dann endlich stehen und die Chorprobe konnte beim Nadelklappern ihrer neuesten Strickarbeit beginnen... Auch hier viele Lacher und Beifall! Tätä, Tätä!
Nun war der Vortrag der doppelt diplomierten Dämlichkeit ‚Klofrau Klothilde Wasserfall‘ alias Angelika Bullinger an der Reihe. Mit einem Bollerwagen voller Requisiten fuhr sie die Tischreihen entlang unter dem Beifall der Anwesenden närrischen Sängern und Sängerinnen. Mit etwas abgewandeltem Text von 'Mer sin die Tramps vun de Palz' sang sie ‚ich bin die Klo-, Klo-, Klofra vun de Palz‘… Ihr Vortrag handelte von der sehr wichtigen und abwechslungsreichen Tätigkeit als studierte (in Darmstadt auf der Kakademie sowie 2 Semester in ‚Pfurzem‘) 1A-Lokusfrau. Von großen und kleinen Geschäften war die Rede, vom richtigen ‚Zielen‘ in die Schüssel, von diversen Geräuschen, von Winden, von besten Kenntnissen über Exkremente, von ihren Formen und den Unter-schieden und dergleichen zwischen Männern und Frauen. So nach dem Motto: Wo Klothilde hat das Klo geputzt, ein jeder gern die Schüssel nutzt! Sowohl für Kostümierung mit viel Beiwerk wie auch den in Versen gesprochenen Text erntete die Faschings-Klofrau viel Beifall und lachende Zuhörer. Tätä, Tätä!
Als Herr im Nachthemd kam Herr Georg Scherr zum Einsatz. Ein kleines Sammelsurium lustiger kleiner ‚aus dem Leben gegriffener‘ Witze machte seinen Beitrag zu einem weiteren gelungenen Programmpunkt dieses närrischen Abends im Sängerhaus auf dem Sandbuckel! Tätä, Tätä!
Als weiteres Highlight dieses fröhlichen Faschingstreibens ist das witzige kleine ‚Theaterstück‘ über das Märchen vom Aschen-puttel zu nennen. Hinter einem großen weißen Tuch saßen u.a. das ‚Aschenputtel‘, die ‚zwei hässlichen Schwestern‘, der ‚schöne Prinz‘ und die ‚gute Fee‘. Auch ein Sprecher führte im Text weiter.
Wer an der jeweiligen Stelle im fortlaufenden Text ‚dran war‘, stand auf, sodaß nur jeweils die Köpfe sichtbar waren und setzte sich gleich wieder. So standen ständig die Mitwirkenden abwechslend auf. Am lauten und häufigen Lachen vom Publikum konnte man erkennen, wie gut dieses kleine ‚Märchen vom Aschenputtel‘ ankam! Tätä, Tätä!
Zwischen all den lustigen und schönen Vorträgen war auch stets Chorleiter Bernd Camin mit seinem großen Repertoire an Schun-kel- und Mitsingliedern im Einsatz. Wie gewohnt ließ er seine zehn Finger gekonnt über die Tasten des Keyboards flitzen und sang dabei die jeweiligen Songtexte mit. Da verging die Zeit wie im Flug… Tä!tä, Tätä!
Und weiter gings mit dem inzwischen schon obligatorischen Beitrag von Roland Stahler ‚Ich saach jo bloos‘. Dabei werden rund um den Chor und Verein Dinge satirisch ‚bearbeitet‘. Tätä, Tätä!
Mit einigen Witzen erfreute noch das Chormitgleid Rudi Weisbrod die närrische Gemeinschaft. Tätä, Tätä!
Den Schlußpunkt und letzten Beitrag dieses rundum fröhlichen Faschingsabends setzte Ella Adelmann, die einen Schwank aus dem Skifahrerleben zum Besten gab. Mit Auf-, Ab-, Parallel- und sonstigen Schwüngen und sich daraus ergebende Mißverständnisse beim allseits beliebten Wintersport punktete sie bei allen Anwesenden und hatte zahlreiche Lacher auf ihrer Seite. Tätä, Tätä!
Somit ging auch diesmal eine rundum gelungene närrische Chorprobe so langsam zu Ende, die allen sehr viel Spaß gemacht hat.
Autor:Angelika Bullinger aus Haßloch |
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