Leistungsstarke Schnell-Ladesäule für E-Autos
Neue Ladestation

Am Feuerwehrgerätehaus in der Schillerstraße gibt es eine neue leistungsstarke Schnell-Ladesäule für Elektro-Autos.  Foto: ros
  • Am Feuerwehrgerätehaus in der Schillerstraße gibt es eine neue leistungsstarke Schnell-Ladesäule für Elektro-Autos. Foto: ros
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Haßloch. Mitte des Monats ist am Feuerwehrgerätehaus in der Schillerstraße eine neue leistungsstarke Schnell-Ladesäule für Elektro-Autos offiziell in Betrieb gegangen. Dort können bis zu zwei E-Fahrzeuge parallel geladen werden. Die Ladesäule liefert eine Gesamtleistung von 50 kW. Das ist wesentlich mehr als die meisten derzeit vorhandenen Ladesäulen leisten. Der Vorteil von mehr Ladekapazität liegt auf der Hand: Mit maximal 50 kW-Ladeleistung nimmt der Ladevorgang wesentlich weniger Zeit in Anspruch als bei den derzeit meist verbauten 22 kW-Ladesäulen.
Die Anschaffung der Schnell-Ladesäule hat rund 25.000 Euro gekostet. Der Bund hat die Gesamtkosten für die Inbetriebnahme der neuen Ladesäule mit 40 Prozent bezuschusst. Mit der Installation der Schnell-Ladesäule fördern die Haßlocher Gemeindewerke die Elektromobilität vor Ort. „Auch wenn es aktuell noch nicht die Vielzahl von Fahrzeugen auf unseren Straßen gibt, so wird die Anzahl elektrisch betriebener Fahrzeuge zukünftig deutlich wachsen„, ist sich der Geschäftsführer der Werke, Dr. Tobias Brandt, sicher. Auch Umweltdezernent Dieter Schuhmacher sowie Bürgermeister Lothar Lorch pflichten dem bei und begrüßen daher den Einsatz der Gemeindewerke Haßloch für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Die Gemeindewerke wollen auch in Zukunft das öffentliche Ladenetz in Haßloch weiter ausbauen. Darüber hinaus werden mit Beginn des neuen Jahres auch Ladegeräte (Wall-Box) für die private und gewerbliche Nutzung in der eigenen Garage angeboten. An der neuen Schnell-Ladesäule in der Schillerstraße haben Fahrzeughalter verschiedene Möglichkeiten, den Ladevorgang zu starten. Auf der Ladesäule ist ein QR-Code aufgedruckt, über den der Ladevorgang über das Handy mit entsprechender QR-Code-Erkennung gestartet werden kann. Am bequemsten geht es allerdings mit der Ladekarte der Gemeindewerke. Diese ist über das Kundenzentrum der Werke erhältlich. Ebenso ist ein Ladevorgang mit der Ladekarte von Stadt- und Gemeindewerken im ladenetz.de-Verbund möglich. Die Gemeindewerke Haßloch sind Teil des deutschlandweiten Verbundes ladenetz.de. Hier haben sich auf kommunaler Ebene 175 Stadt- und Gemeindewerke zusammengeschlossen, die aktuell in Deutschland ein Netz von insgesamt über 2.200 Ladepunkten anbieten. Ziel ist, flächendeckend im gesamten Bundesgebiet ein Ladeversorgungsnetz für E-Fahrzeuge aufzubauen.
Durch die Zugehörigkeit zum ladenetz.de-Verbund kann die Ladekarte der Gemeindewerke nicht nur an der Ladesäule in der Schillerstraße, sondern an allen 2.200 Ladepunkten in Deutschland zu einem festgelegten Tarif genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt über die Gemeindewerke. Strom- und Gaskunden der Werke, die bereits ein E-Fahrzeug angemeldet haben, können eine entsprechende Ladekarte kostenlos im Kundenzentrum in der Gottlieb-Duttenhöfer-Straße erhalten. Bei Anmeldung bis zum 31. März erhalten GWH-Kunden zusätzlich den Ladestrom für ihr Fahrzeug kostenlos. Weitere Informationen zum Thema E-Mobilität sowie zur neuen Schnell-Ladesäule erhalten alle Interessierten bei Alexander Müller, Energieberater bei den Gemeindewerken Haßloch, telefonisch unter 06324 59940 oder per Mail an elektromobilitaet@gwhassloch.de. ros

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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